Hafen von Fezzan

  • Der Staatstross mit dem Gast aus dem Gelben Reich und dem Amenokal erreicht den Hafen, wo man aussteigt auf dem Pier zur Fähre geht.


    Ich hoffe die Frage sei mir erlaubt um mich zu erkundigen wie es momentan im Gelben Reich steht?

  • Selbstverständlich sei Euch diese Frage gestattet - und ich werde sie auch beantworten: Momentan ist die Lage relativ ruhig, nach der letzten Zeit mit den Kämpfen in Tartastan. Auch die Staatsgeschäfte gehen wieder ihren geregelten Gang, auch wenn uns die Situation in unseren Provinzen Xinhai und Tchino aber genauso in Zhoulong Sorgen bereitet. Die Zukunft wird uns zeigen, was uns erwartet.

  • Um die Probleme in Tchino und Xinhai weiß ich Bescheid, was macht die Lage in Zhoulong besorgniserregend?


    Targa selbst kämpft gerade gegen eine Diktator in einer ehemaligen Kolonie, der das Volk tyrannisiert.

  • In Zhoulong steht die Herrschaft der Kaiserin Zhao Xiumei kurz vor dem Zusammenbruch - lange Zeit wurde uns nichts mehr berichtet, doch an Informationen kommt man über viele Kanäle, die allesamt das Gleiche berichten.


    Zhoulongs Bevölkerung besteht zu einem sehr großen Teil aus ethnischen Chinopen, und so ist es natürlich für das Kaiserreich die Pflicht, das diese in Sicherheit leben können.


    Aber erzählt mir mehr über diese ehemalige Kolonie und diesen Konflikt.

  • Nun wir Targa sind nicht nur ein Volk der Wüste sondern auch des Meeres und so kam es auf einigen Fahrten dazu, dass wir im heutigen Kijanibonde landeten. Es ist sogar anzunehmen, dass wir in der Zeit des "targischen Kolonialreiches" sogar Teile Ladiniens und vielleicht sogar Tomaniens okkupiert haben.


    Kijanibonde war bereits zu diesem Zeitpunkt ein durch verschiedenste Stämme und deren kriegerische Konflikte ein zerissenes Land. Die Targer siedelten sich zuerst nur an der Küste an und begnüten sich mit dem gerade dominierenden Stamm Sklaven zu handeln. Das erklärt einen gewissen Teil an negrider Bevölkerung in Kijanibonde.


    Der Kitt kam als man in Targa durch verschiedenste Gesellschaftsveränderungen eine Ächtung der Sklaverei auslösten. Da man wusste, dass in Kijanibonde die Sklaverei weit verbreitet ist entschied man sich auch dort die Sklaverei beenden zu wollen und eroberte das Land und machte es zur Kolonie.


    Das targische Koloniereich endete wie es begonnen hat nämlich auf der See, in sehr langen Kriegen mit der ladinischen Republik, und nach einer verheerenden Niederlage in einer Seeschlacht löste sich das targische Kolonialreich aus weil die Seestärke derart geschwächt war, dass es unmöglich war dieses damalige Reich aufrecht zu erhalten. Diesem Umstand verdankt Kijanibonde seine Unabhängigkeit.


    In jüngerer Zeit konstituionierte sich dann unter dem Druck der Watu, einer in Kijanibonde dominierenden Ethnie, die Republik Kijanibonde, deren Präsidenten waren oftmals korrput, manipulierten die Wahl, der letzte Präsident viel auf, da es diesmal viel öffentlicher zu Unruhen kam. Sein General, ließ in Zuge dessen auch Napalm auf die Urwälder Kijanibondes werfen, da die dort ansässigen Ureinwohner sich gegen den Zentralstaat erhoben. Nach einem Protest Targas lenkte der Präsident sofort ein, da der General ohne Weisung gehandelt hat und suspendierte ihn.


    Derart beleidigt putschte dieser General, der heute sich selbst gekrönte Kaiser Sese Mobuto Ngali und stellte den gewählten Nguvu Mjinga unter Arrest. Danach kam es immer häufiger zu Progromen gegen ansässige Targer, Todesschwadronen terrorisierten die Dörfer des Binnenlandes.


    Deswegen sah sich Targa verpflichtet in Kijanibonde wieder die Ordnung herzustellen und aktiv einzugreifen und auch auf die Politik Kijanibondes Einfluss zu nehmen. Die genaue Zukunft wird in einem Rat entschieden, der aus wichtigen Personen Targas und zum Großteil aus den wichtigsten Bewohnern Kijanibondes bestehen wird.


    Zurzeit befindet sich ein Teil der targischen Armee in Kijanibonde und stürzt aktiv den Kaiser.

  • Lauscht interessiert.


    Nun, überall auf der Welt gibt es Menschen und Gruppen, die die vom Himmel gegebene Ordnung nicht anerkennen wollen; doch ihre Strafe für ihren Frevel werden sie erhalten, ob sie nun auf Erden oder durch den Himmel gerichtet werden.
    Ihr könnt Euch sicher sein, dass das Kaiserreich uneingeschränkt hinter unseren targischen Freunden steht, und solltet Ihr wie auch immer geartete Unterstützung benötigen, so könnt Ihr dies mir mitteilen.

  • Das ist sehr freundlich von Ihnen, jedoch kann ich Ihnen bereits sagen, dass es zum Erfolg der Invasion kommen wird, es ist nur mehr eine Frage der Zeit bis wir diesen Wahnsinnigen aufhalten.


    Man erreicht mittlerweile die kleine, aber luxoriöse Fähre.


    Ich hoffe, Sie gefällt ihnen.

  • Ich wünsche und glaube ganz fest daran, dass Ihr recht behalten werdet.


    Sieht sich die Fähre an.


    Nun, ich sehe keinen Grund, sie nicht zu betreten.


    Lächelt und lässt dem Gastgeber den Vortritt.

  • Betritt die Fähre und wartet bis sein Gast sie ebenfalls betreten hat. Danach gibt er ein Zeichen zum Ablegen, worauf die Taue los gemacht werden und der Motor der Fähre eingeschaltet wird.


    Abgesehen von den regionalen Entwicklungen, wie steht es sonst um die außenpolitischen Interessen des Gelben Reiches?

  • Nun, die Interessen in der Außenpolitik sind weit gestreut, doch dienen sie immer der Sicherheit des Kaiserreiches und seiner Freunde und Verbündeten. Das Kaiserreich tritt für sie überall auf der Welt ein, man nehme nur einmal das feste Beisammenstehen mit dem Schahtum Futuna. Selbstverständlich werden auch neue Freundschaften gesucht - zuletzt wurde nach jahrzehntelanger Eiszeit der Kontakt zu Téngóku gesucht und wird auch noch in nächster Zeit intensiviert werden.


    Aber vielleicht ist für Euch hier und jetzt am interessantesten, dass das Kaiserreich eben jene Freundschaft, die uns mit Eurem wunderbaren Land verbindet, nicht einfach nur erhalten will, sondern sie Targas neuen Umständen anzupassen gedenkt, und so auch den Staaten des Medianischen Imperiums bzw. der Intesa Cordial diese Aufmerksamkeit zukommen lassen will.

  • Nun es wäre mir sicherlich eine Freude, diese so guten Beziehungen zu erweitern. Doch das lässt sich erst konkret nach den Gesprächen mit den Vertretern aus den anderen Intesa Ländern klären, generell denke ich ist man für eine Erweiterung dieses Vertragswerkes auf die Intesa offen.


    Weiters ergänzen sich dann diese guten Beziehungen, da wir bereits im Beginn großartiger Beziehungen zur Repbulik Téngóku stehen.


    Was hält man seitens Chinopien vom "neuen Kaiserreich Ratharia"?

  • Nun, die Zukunft wird uns den Weg den Weg unserer und der Beziehungen zu anderen Staaten weisen.


    Zu Ratharia ist ganz kurz zu sagen, dass wir diese Ursupation, die jedem Recht - sei es himmlischer oder irdischer Natur - widerspricht, als nichtig und als nicht vorhanden ansehen.

  • Die Fähre hat mittlerweile Fezzan hinter sich gelassen und steuert Richtung Tamasheq.


    Vollkommen korrekt, weiters ist das momentane Verhalten des Königreich Rathariens, diese Anrede soll auch die Meinung des Medianischen Imperiums darstellen und ich denke auch die gesamte Intesa sieht das so darstellen, dass für uns Ratharien kein Kaiserreich ist.


    Ich habe einmal gehört, dass in Chinopien der Schwerkampf verbreitet ist als Sportart, täusche ich mich hier oder stimmt diese Annahme?

  • Nachdem er einen kurzen Blick über das Wasser geworfen hat:


    Ihr habt Euch keineswegs verhört, ehrbarer Amenokal. Traditionell wird der Schwertkampf seit Jahrtausenden auch zur körperlichen Ertüchtigung betreiben. Aber, sofern mir diese Frage erlaubt sei: Warum habt Ihr dieses Interesse?

  • Nunja auch in Targa üben wir die Kunst des Schwertkampfes.


    Macht eine Handbewegung worauf ein Bediensteter mit einer Ebenholzkist erscheint und sie dem Amenokal reicht.


    Ich hätte da ein bescheidenes Geschenk für Sie.

  • Öffnet die Ebenholzkiste und nimmt einen Säbel heraus und reicht ihm seinem Gegenüber.


    Ich hoffe, Sie können ihn gebrauchen.


    Der Griff des Säbels stellt den Kopf eines Drachens dar, die Scheide des Säbels, ist aus feinstem Mahagoni und mit Malereien so gestaltet, dass er den Körper des Drachens darstellt.

  • Nimmt den Säbel mit einer leichten Verneigung entgegen.


    Habt Dank.


    Er begutachtet ihn.


    Ein wirklich schönes und meisterhaftes Exemplar. Mögen Euch die Mächte des Himmels für dieses Geschenk ihren Segen zukommen lassen.

  • Ich hoffe doch wenn Sie wollen, dass Sie ihn auch verwenden, quasi ein sportlicher Schaukampf mit mir wenn Sie wollen. Ich finde es äußerst entspannend bei Staatsgesprächen von der üblichen strengen Etikette abzufallen, ich erinnere mich da an ein Wettreiten durch die Wüste mit der werten Außenministerin aus Kasatschok.

  • *so* Entschuldigung, war das Wochenende kaum da. *so*


    Nun, ganz wie Ihr wünscht. Ich stehe gerne dafür bereit, denn neben dem, was Ihr bereits angesprochen habt, sehe ich es ebenfalls so, dass sportliches Kräftemessen sich vielfach auf Bezeihungen - und auch auf schon bestehende Freundschaften - positiv ausgewirkt hat.

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