Pressekonferenz in Omana

  • Hat eine Pressekonferenz einberufen lassen um zu einigen Ereignissen und Diskussionen der letzten Zeit Stellung zu nehmen.


    Lallas und Sidis,
    ich möchte zu Ihnen sprechen, denn in letzter Zeit kam es zu Ereignissen und Diskussionen in Gran Novara, die auch Targa betreffen könnten und wahrscheinlich werden.


    Warum jedoch habe ich Omana als Platz für meinen Gang an die Öffentlichkeit gewählt? Weil der Süden unseres Landes am meisten für die Verbindung mit anderen uns in Freundschaft verbundenen Nationen steht, für Ladinien über die gemeinsame Grenze, die jetzt auch eine novarische gemeinsame Grenze ist. Wegen den novarischen Städtegründen, die ihr ganz eigenes targisch-novarisch Flair gebracht haben und für den Einfluss der hier auch immer aus Kijanibonde kam, ich denke ich kann sagen, hier lebt Austausch mit den anderen Teilen des heutigen medianischen Imperiums, und so komme ich auch zu meinem Thema.


    Der Princeps von Ladinien hat in einer Ansprache im Radio zur Gründung einer Partei für eine verstärkte Integration der Nationen im Medianischen Imperium aufgerufen und in Ladinien, aber auch in Gran Novara bereits einige Unterstützung gefunden und er wird denke ich auch weiteren Zulauf erhalten, wieviel wird die Zeit zeigen.


    Was betrifft dies nun Targa? Nun die Schicksale der Nationen Gran Novaras und Targas sind eng miteinander verflochten und werden es auch in Zukunft sein, bereits vor der Gründung des Medianischen Imperiums im Oktober des vorigen Jahres waren wir durch die Intesa Cordiale mit unseren nördlichen Nachbarn aufs engste verbunden. So betreffen politische Entwicklungen Gran Novaras auch uns, und so betreffen politische Entwicklungen Targas Gran Novara.


    Was halte ich nun von so einem Imperium? Was halte ich von einer Restauration und einer Reform des Medianischen Imperiums? Nun ich halte recht dies davon: entweder reißen wir uns zusammen und erheben unser Gesäß von unseren gemütlichen Sitzkissen oder wir geben dieses Imperium auf! Es hat keinen Sinn an etwas festzuhalten was nicht funktioniert, doch bevor man es aufgibt sollte man einen Versuch starten es zu verbessern. Die Unkenrufe von Gegner dieser Reform meinen, dass die Völker soetwas nicht wollen, genau diese Unkenrufer sind es aber, die sich für den RdN stark gemacht haben, eine Organisation, die es vorallem aufgrund des in letzter Zeit besprochenen Sicherheitsrates mit großer Skepsis zu betrachten gilt.


    Wenn man sich dafür stark macht in einen vollkommenen Reformfall beizutreten, aber verweigert eine Idee mit Potenzial endlich so zu reformieren, dass sie funktioniert, nun ich würde sagen man sollte in diesem Fall seine Prioritäten überdenken. Die Tatsache, dass das Imperium bisher nicht funktioniert hat sollte keine Grund sein um es zu verwerfen! Wenn man das Reiten lernt und man fällt vom Kamel zuckt man mit den Achseln und versucht es nie wieder? Nein, man versucht es zumindestens einmal wieder und man wird sehen wenn man sich bemüht und nicht aufgibt lernt man das Reiten perfekt. So wird es auch hier sein, natürlich gab es einen Rückschlag, doch dieser liegt nicht an der Idee des Imperiums an sich, sondern an der Ausführung. Es ist wie mit guten Kus Kus. Diese Speise an sich kann gar nie schlecht sein, nur manchmal erwischt man zuviel Salz, manchmal zu wenig, man muss nur die richtige Menge finden. Und so ist es mit dem Imperium, das Imperium an sich ist eine großartige Idee. Viele von euch werden sich jetzt fragen: "Warum ist es eine gute Idee? Was bringt uns das Imperium?"


    Ich kann es erklären: Die Wirtschaft funktioniert besser mit mehr Konkurrenz, mit mehr Konsumenten, mit mehr unterschiedlichen Ideen, die nebeneinander existieren, was kann also besser funktionieren als ein gigantischer Binnenmarkt, mit verschiedenen Ansätzen, die doch nicht voneinander isoliert sind? Eine gemeinsame imperiale Wirtschaftsrahmengesetzgebung und wirtschaftlicher Einfluss der Staaten, davon würde die Wirtschaft aller 3 Regionen des Medianischen Imperiums profitieren. Doch und das möchte ich betonen, ich werde sicher nicht eine Gleichschaltung der Wirtschaften dulden, der Kurs von Zulfikar Mahfouz muss auch trotz Imperialer Gesetzgebung erhalten bleiben, das Imperium muss Luft lassen und Raum geben für eigene wirtschaftliche Programme und Ideen in den Nationen.


    Was bringt ein reformiertes Imperium im Bereich des Inneren? Es bringt vorallem eines, eine bessere Zusammenarbeit der exekutiven Sicherheitskräfte wie Polizei, Rettungswesen und Feuerwehrwesen und in diesem Bereich wird das Imperium ebenso wie in Sachen der Justiz arbeiten und eine Integration erstreben ohne die Eigenheiten seiner Regionen zu vernachlässigen und zu verwischen.


    Ich bin wahrlich keine Militärexpertin, aber eines weiß ich, was kann uns Besseres passieren als eine vertiefende Abstimmung unserer Streitkräfte? Diese wirkliche Verbindung und streckenweise Ãœbereinstimmung was Aufgaben und Truppenteile betrifft kann nur eine übergeordnete übernationale Ebene wie das Medianische Imperium bringen, da können wir uns herumdrücken wir wollen, es ist ein Fakt. Natürlich gelingt zwischenstaatliche Zusammenarbeit immer, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Das Medianische Imperium ist unsere Möglichkeit genau über diesen Grad hinauszugehen, wenn wir nur wollen.


    Ein weiterer Faktor ist schlicht ein emotionales Zusammenwachsen unserer Völker. Ein Zusammenrücken würde alle unsere Nationen beleben, durch vertieften Austausch gegenseitigen Tourismus gemeinsame Projekte im Kultur und Bildungsbereich können wir alle an einer steigenden Aktivität profitieren, alle unsere Probleme lassen sich unmöglich in eigener natioanler Kraft stemmen, wir brauchen ein Medianisches Imperium mit einer Medianischen Identität und es gilt für uns alle, wollen wir nicht das Medianische Imperium abschaffen müssen wir es reformieren, für das Wie braucht es öffentliches Interesse und eine öffentliche Diskussion!


    Also los, zeigt Interesse! Sammelt Ideen, bringt eure Meinungen zum Ausdruck, ich hoffe nicht, dass diese Rede reaktionslos verpufft!

  • Der gerade im "Ausland" weilende Kronprinz Targas lässt seiner Mutter einen Brief zukommen.


  • In Fezzan tritt Tariq vor die Presse.


    Die Regierung Targas, da schließe ich den Amenokal mit ein ist erfreut, dass ihre Königliche Hoheit sich für eine Reformierung des Imperiums ausspricht. Ich habe diese Rede mit Spannung verfolgt und bei vielem was gesagt wurde nur nicken können.


    Das Imperium hat in der Vergangenheit nicht so funktioniert wie geplant, doch vieles wurde verwirklicht. Da ist einmal die Novarisch-Targische Rüstungsholding zu nennen, die enge Zusammenarbeit der Imperiumsstaaten beim Märzmanöver der Intesa und die Kooperation in anderen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft.


    Das Imperium ist noch nicht das was man sich versprochen hat, doch wir dürfen uns keine Illusionen machen. Die Stämme Targas sind auch nicht innerhalb eines Jahres zusammengewachsen, sie brauchten lange und es gab immer wieder Rückschläge, warum sollte es mit einem solchen Imperium anders sein. Ein solches Projekt muss wachsen und gedeihen sowohl politisch als auch, wie die Verehrte Mutter des Amenokal richtig herausstellte in den Köpfen der Menschen. Dieser Faktor ist unendlich wichtig, denn wenn die Grenzen in den Köpfen fallen können auch politisch die Grenzen fallen, dafür war Targa in der Vergangenheit nicht in letzter Konsequenz bereit, aber auch unsere Brunderstaaten waren dazu nicht in letzter Konsequenz bereit.


    Meine Aufgabe ist es als Hajib für die Grundlagen zu Sorgen und das tue ich und auch der Amenokal setzt sich stetig immer wieder für das Imperium ein. Erst müssen wir eine Verfassung haben, dann einen starken Willen zum Imperium und dann kann das Imperium zu etwas großem, etwas besserem als ein Bündnis werden, dann kann das Imperium das werden was wir alle uns wünschen.
    Aber wir müssen noch geduld haben, denn wie der Hohepriester des Baal einmal weissagte:


    „Wer kommt eher durch eine weite Wüste, wer könnte Sohwai leichter durchqueren? Der junge Mann auf einem heißblütigen Ross, einem schwarzen Hengst der wie ein Wirbelwind den Sand der Dünen aufreißt als wäre er der Gott Zhaabiz selbst der sich mit seinem feurigen Schwert den Weg durch seine Feinde bahnt.


    Oder der Alte Greis, der einer Dörrdattel ähnelt, die Wüste kennt wie sich selbst und er kennt sich gut, der sein Kamel in gemächlichen Trab weiterführt von Oase zu Oase, von Dorf zu Dorf, mit den Karawanen reist, als wäre Zeit nur ein Schein, ein Spuk der Dämonen.


    Der alte Greis, der beharrend, langsam aber ausdauernd ist wird die Wüste leichter und einfach durchqueren, als der junge Mann.“


    Das targische Volk ist kein Junger Mann auf einem schwarzen Ross, das targische Volk ist alt und es ist beständig, wir handeln nicht überstürzt und mit schnellen Schlägen, sondern überdacht und stetig. So werden wir auch das Imperium schaffen, ein Imperium der Eintracht, ein Imperium, dass uns allen zu großem Glück verhilft.


    Tariq erhebt die Stimme


    Ich sage euch wir müssen im heute Arbeiten, damit wir und unsere Nachfahren einem besseren Morgen entgegenblicken, damit man über uns sagen kann, sie gingen den steinigen weg damit wir in einem Imperium des Glücks leben können, damit man uns mit den Kämpfern und den Gesandten Amenokal Targas vergleicht, damit man sich noch in Generationen an die Geburt dieses Imperiums erinnert.


    Deshalb sage ich euch, steht tapfer zum Imperium, steht zum Amenokal und verteidigt die Idee des Imperiums gegen alle, die ihm den Untergang wünschen!


    Lang lebe der Amenokal Mehregaan!

  • Zitat

    Original von Hasdrubal Barkas
    Der gerade im "Ausland" weilende Kronprinz Targas lässt seiner Mutter einen Brief zukommen.


    Fragt sich was der in Gran Novara macht.

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