Die Gebiete sind religiös divers und kulturell mit der Mehrheitsbevölkerung von Al-Bathia, Charnar und Zedarien verwandt. Man spricht mehrheitlich die Sprache des historischen islamischen Kalifats, die mit eng mit den Lahjat al-Targaribiyya verwandt ist.
Geleitet wurde das gemeinschaftliche Gebiet vom sogenannten Marzubān, der historisch einen Markgrafen darstellt, aber seit dem 20. Jahrhundert ein Militärgouverneur war. Mit 2024 wurde das Gebiet in die dezentrale Struktur von Setāran eingebettet und dem Gebiet steht ein demokratisch gewählter Präfekt vor.
1. Übersicht
2. Politik
3. Monte Chiesa
Schon immer war Monte Chiesa ein Landstrich, wo Wichtiges passierte. Heiligtümer und archäologische Funde sind die besten Zeitzeugen, über eine Geschichte die dynamischer nicht seien konnte. Überlieferungen und Funde belegen, dass schon Jahrtausende bevor Medianer und später novarische Christen in Monte Chiesa Fuß fassten schon Hochkulturen in der Region gelebt hatten.
3.1. Geographie und Demographie - MC
Das Heilige Land ist durch den mächtigen Strom Jordan durchschnitten an dessen Ufern sich die meisten großen Städte Monte Chiesas schmiegen. Der Jordan entspringt im Gebirge im nördlichen Gebirge.
Insgesamt leben 2.155.708 mit Erstwohnsitz in Monte Chiesa. Hinzukommen mehr als 200.000 Menschen die ihren Zweitwohnsitz gemeldet haben. Größte Stadt ist Nuevo San Vinchenzo mit 380.000 Einwohnern, gefolgt von der Hauptstadt Castèl del Monte mit 350.000 Einwohnern.
Städte in Monte Chiesa
Nuevo San Vinchenzo Castèl del Monte Nova Celano Cittá Chiesa St. Eclesias Rida Houmt Reggio Fra |
Einwohnerzahl
380.117 350.465 200.312 123.445 101.423 66.777 43.333 15.199 |
Die knapp 2,30 Millionen Menschen in Monte Chiesa unterteilen sich in Novarer, Siraazaner, JüdInnen, Targer, Dionern, und weitere ethnische Gruppen. Die Novaren wanderten seit der Eroberung 1011 des Heiligen Landes in mehreren Wellen ein, vorallem in den letzten Jahren ist ein starker Zustrom zu verzeichnen. Die eigentliche angestammte Bevölkerung ist der Volksstamm der Siraazaner, der als Minderheit im Land, vermehrt im Norden von Monte Chiesa und im umliegenden Siraaz als Mehrheit lebt. Die Targer und weitere Gruppen kamen in den letzten Jahren nach Monte Chiesa um in der Tourismusbrance, welche neu entstand, zu arbeiten. Seit dem Mittelalter leben auch vereinzelt Severanen in Monte Chiesa.
Ethnische Gruppen
Novaren Siraazaner Targer Sephardim Ashkenazi Sonstige |
Anzahl
1.492.990 451.150 95.456 91.100 13.239 11.561 |
3.2. Geschichte - Allgemein
Die Geschichte von Monte Chiesa ist vielseitig und lang. In der Antike war es Teil des Medianischen Imperiums. Jesus Christus predigte hier seinen Glauben und wirkte viele Wunder, von denen die Bibel berichtet. Es bildeten sich erste christliche Gemeinden in Monte Chiesa und bedeutene Schriftstücke für den Glauben entstanden in den Scriptorien des Kloster des Landes. Mit dem Untergang des Medianischen Reiches ging auch Monte Chiesa verloren und wurde erst im Jahre 1011 für die novarische Krone zurückerobert. Dieses Geschehen wird folgend unter der Heilige Krieg und Rückeroberung.
Zuletzt wurde von Monte Chiesa vom Emir Muhammad ibn Ishaq I. von Siraaz regiert. Er war ein fanatischer Targer und ging nicht mit größter Grausamkeit gegen Christen vor, sondern auch Targer, die sich seiner Macht nicht beugen wollten. In dieser Zeit durchreiste ein junger Mann, mit dem Namen Bernardino, auf den Spuren von Christus das Land, welches nun schon über 100 Jahre vom Krieg und Gräueln geplagt worden war. Er versprach ihnen eine Erlösung und Frieden. Gott würde schon auf sie aufpassen. Berühmt wurde dabei seine Interpretation der Bergpredigt. Durch diese wurde der Berg, auf dem diese Predigt stattfand zum „Monte Chiesa" erkoren. Nur wenig später wurde er von den Schergen des Emir gefasst und gevierteilt. Die Überreste wurden im Land vergraben.
Jedoch machten sich seine Jünger auf und suchten nach den sterblichen Überresten ihres Vaters. Sie fanden sie und trugen sie zusammen und gründeten das Kloster Bernardino in Jitika, dem heutigen Castèl del Monte. Diese Geschichte animierte den Primas im Westen zur Befreiung Monte Chiesas aufzurufen und die Zeit der Kreuzzüge begann.
Das novarische Königtum war aufgrund innerer Unruhen nach der Eroberung des Landes im elften Jahrhundert nicht im Stande das Land zu regieren und der König beauftragte den Novarischen Orden damit, unter welchem Monte Chiesa kulturell aufblühte. Viele Gelehrte, Philosophen und Pilger reisten ins Land. Viele christliche Pilgerstätten waren vorhanden. Insbesondere die Basilika in Castèl del Monte war ein Anziehungspunkt für viele. Die Reliquien von Bernardino waren im ausgehenden Mittelalter, die mit am meisten besuchten Reliqiuen.
Prächtige Kirchen, Klöster und Kathedralen im ganzen Land sind architektonische Zeitzeugen aus der Zeit und machen den Aufstieg Monte Chiesas zum Pilger- und Handelszentrum im Osten deutlich.
Jedoch waren nicht alle Nachbarn den novarischen Christen wohlgesonnen. Immer wieder kam es zu Auseinandersetzungen und Eroberungen durch targische Stämme.
Erst im 19. Jahrhundert schaffte es das novarische Reich Monte Chiesa endgültig zu erobern und zu festigen, indem der letzte Aufstand militanter Siraazaner brutal niedergeschlagen wurde.
Seit Anfang 2010 wird Monte Chiesa als Erzbistum wieder durch den Novarischen Orden regiert.
3.3. Geschichte - Der Heilige Krieg und Rückeroberung
Es war das Jahr 1011 des Herrn. Der sogenannte Heilige Krieg des Emir von Siraaz, Abdul II. legte die ganze Provinz in Schutt und Asche. Er war zwar ein Targer, hasste aber prinzipiell alle. Gezeichnet von Paranoia und anderen Krankheiten wollte er alles zerstören, was anders war, oder was er nicht kontrollieren konnte. Er glaubte einzig allein an den targischen Gott Rat. Diese Gottheit war ähnlich wie er von den Charaktereigenschaften und so wollte er stellvertretend für ihn das Werk auf der Erde fortführen. So unterstützte er das Ziel die Christen, Muslime und anderen targischen Heiden aus der Region zu vertreiben. Überall, wo die Soldaten des sogenannten Emir einmarschierten, hinterließen sie eine Spur des Todes und Verwüstung. Im ganzen Land roch es nach Blei, Schwefel und Krieg. Am Abend des 19. August erreichten die ersten Soldaten des Emir die Stadtmauern von Castèl del Monte. Es schien, als würde das Heilige Land in die Hände des Emir fallen. Eine Hoffnung auf Befreiung schien ausweglos. Die Kreuzfahrer, so wie man hörte, waren uneins und noch weit entfernt. Es würde Monate dauern bis sie die Stadt erreichen würden und dies hieß dann aber auch noch nicht, dass sie die Rettung wären, denn schließlich stellte der Emir ein großes Heer auf. Sie bauten die ersten Belagerungsgeräte auf. Die größten Katapulte und die modernsten Kriegswaffen, die die Menschheit bis dahin je gesehen hatte.
Was keiner wusste, war, dass zur gleichen Zeit auch das Königreich Gran Novara einen Kreuzzug entsandt hatte. Dieser bewegte sich unabhängig von dem Zug, angeführt von Louis IV. aus Verdon. Die Soldaten aus Verdon stellten zusammen mit ihren Brüdern aus vielen Reichen ein gemischtes Heer auf, eines was uneins war über die Ziele und qualitativ weit hinter dem Heer von Abdul stand. Die novarischen Soldaten waren hingegen gut ausgebildet und auf den Nahkampf gedrillt, so daß sie ihre zahlenmäßige Unterlegenheit vergessen ließen.
Der Re von Gran Novara schickte 12.000 Mann unter der Führung des jungen Offiziers Pietro di Bora aus Mediana. Trotz seines bubenhaften Alters von gerade mal 25 Jahren, hatte er den Re beeindruckt. In mehreren Kampagnen war es ihm gelungen gegen zahlenmäßig stärkere Feinde einen Sieg zu erringen. Auch dieses Mal lagen alle Hoffnungen des Res in den Klingen von di Bora. Natürlich aber auch die Hoffnungen der belagerten Bürger von Castèl del Monte, diese jedoch wussten nichts davon, dass das novarische Heer existierte.
Als in den darauf folgenden Tagen die Streitkräfte des Kalifen mit der Bombardierung der Stadtmauern begannen, näherten sich die novarischen Soldaten, die von den zahlreichen Spähern und Kundschaftern des Emir nicht entdeckt worden waren. Die historischen Quellen sprechen hier von göttlicher Führung des novarischen Heeres. Für den 17. Juli 1011 hatte man beschlossen, man würde den Kalifen und seine Mannen angreifen. So beteten die Novaren am Vorabend der Schlacht zusammen an ihren Herrn, beteten für den König und aßen gemeinsam ein letztes Abendmahl.
Die Stadtmauern von Castèl del Monte wurden am Morgen des 17. Juli 1011 gebrochen. Das pausenlose Bombardement hatte die Mauern zu Staub pulverisiert und so würde in den nächsten Stunden die Stadt gestürmt werden. Gerade als Abduls Männer auf den Weg machten, griffen die Novaren wie aus dem nichts an. Schnell dezimierten sie die unvorbereiteten Streitkräften nach Belieben. Ohne zu zögern begriffen die Soldaten der Stadt was gerade passierte und stürzten sich mit auf die Seite der novarischen Brüder. Die Schlacht war gewonnen und Castèl del Monte war befreit. Jedoch entkam der Emir dem Gemetzel und kontrollierte weiterhin große Landstriche von Monte Chiesa.
Währenddessen wurde di Bora als Held gefeiert. Er hoffte nun, dass sich die anderen Kreuzfahrer unter seine Führung stellen würden, um die Feinde des Christentums vor die Grenzen des Landes zu setzen. In einem Treffen mit den Heeresführern der verschiedenen Königreicher bemühte er sie von seiner Sache zu überzeugen. Nur wenige schlossen sich an, zu wenige um das verstärkte Heer des Kalifen zu besiegen. Nichtsdestotrotz beschloss er sich am 21. Oktober 1011 auf dem Sonnenfeld bei Rittardello dem Heer des Kalifen zu stellen. In einer epischen Schlacht in der beide Seiten bis an ihre Grenzen gingen, gelang es dem novarischen Heer einen Sieg davon zu tragen. Tragischerweise fiel di Bora während der Schlacht durch einen Pfeil, welcher sich in seine Brust bohrte. Dennoch bemühte er sich noch mit dieser schweren Verwundung seine Männer nach vorne zu treiben, zu führen und zu lenken. Als die Schlacht gewonnen war, verstarb er jedoch an totaler Erschöpfung und dem großen Verlust von Blut.
Abermals überlebte der Emir die Schlacht und zog sich nach Siraaz zurück. Dort wurde er erneut von Soldaten aus der Provinz verstärkt, musste jedoch somit die Kontrolle über Monte Chiesa aufgeben, um die Sicherheitsmaßnahmen in Siraaz zu verbessern. Hier jedoch verstarb er unter mysteriösen Umständen nur wenige Wochen später. Es gibt Vermutungen, dass die targische Mehrheits-Regierung den "sogenannten Zipfel" und die Grenzmark zu den Gebieten des ehemaligen islamischen Kalifats befrieden wollte und man daher seine Ermordung angeordnet hatte.