Gespräch über den Milizdienst

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Die Gesprächsecken in Targa sind grundsätzlich und von vorneherein auf mehrere Menschen ausgelegt, sodass eine möglichst große Anzahl an Gesprächsteilnehmern mitsprechen kann und die Atmosspähre trotzdem vertraut und behahlich wirkt.

Die gewählte Teesorte ist der sogenannte El Sheck al Fatam - Kostbarste Wüstenrosenblüten, vereint mit getrockneten Golddattelherzen und einem Hauch der seltenen Fatamwasserlilie. Diese Kreation vermag es Euch den warmen Wind der Wüste in Euer Herz zu bringen. Man sagt diesem Tee eine beruhigende Wirkung nach. Ich empfehle seinen Genuß zu wichtigen Gesprächen, großen Geschäften und besonderen Anlässen. Dieser Tee wird bei den Gespräche kredenzt werden.

Tariq, Hasdrubal und Dhakiya wurden sozusage vom Amenokal in die Gärten berufen um über den Milizdienst zu sprechen.

Trifft ein und setzt sich in die gemütliche Ecke.

Gähnt einmal laut und entschuldigt sich.

Vertritt sich die Füße.

Hat mein Amenokal die Protagonisten gesehen?

Nö.

Verzeiht die Verspätung!

Willkommen königlicher Prinz.

Deutet eine leiche Verbeugung an.

Jetzt fehlt noch Dhakiya.

Es tut mir wirklich sehr leid, etwas hat mich... aufgehalten...

Ah nun da Lalla Zensi eingetroffen ist können wir ja anfangen. Nun ich darf doch sicherlich erst einmal aus einem Großköniglichen Dekret zwei oder drei Stellen zitieren.

Zitat

(2)Jedes Mitglied des targischen Volkes, egal welcher Abstammung und welches Geschlechts, der 18 Jahre alt ist und das Alter von 35 Jahren noch nicht überschritten hat muss sich bei der für seinen Ort zuständigen städtischen Wache für den Dienst in der Miliz registrieren lassen.
(3) Jedes Mitglied des targischen Volkes muss im mindesten 36 Tage des Jahres an Ãœbungen und Ausbildungen der Miliz, des Heeres, der Luftwaffe, der Marine oder der Wache teilnehmen.
(4) Wer sich aus Gründen seiner Religion oder seines Gewissens dem Dienst in der Miliz versagen möchte kann einen Ersatzdienst von 60 Tagen des Jahres Dienste zum Wohle des targischen Volkes ausführen. Ausgenommen davon sind Menschen, die körperlich und/oder geistig dazu nicht in der Lage sind.

Nun Lalla Zensi, soweit ich in Erfahrung bringen konnte sind sie targische Staatsbürgerin. Und sie sind noch keine 35 Jahre alt. Gleiches gilt für den königlichen Prinzen Hasdrubal Barkas. Stimmen diese Annahmen?

Eure Quellen sind mit Sicherheit gut verehrter Tariq, also warum sollten sie Euch fehlinformieren. Allerdings muss ich etwas ergänzen - ich habe sowohl die targische als auch die kijanibondesische Staatsbürgerschaft inne.

Was, in diesem Sinne, soweit ich es sehe keinen Unterschied macht.

Wohl kaum, da stimme ich Euch zu.

Auf was willst du hinaus Tariq?

Nun, im Volk gibt es untufriedenheit gegenüber dem Milizdienst. Ein Grund ist, dass hier in der nahen Umgebung des Amenokals zwei Personen sind, die gegen dieses Dekret verstoßen. Der amenokal selbst ist als Oberbefehlshaber der Streitkräfte natürlich das ganze Jahr im Dienst und muss somit nicht zur Miliz. Nun um es kurz zu machen für euch als königlichen Prinz würde ich den Posten des Kommandeurs der Miliz bereitstellen. Dieses Amt ist aufgrund der Unterstellung der Miliz unter die Regionalkommandos primär repräsentativer und Logistischer Natur. Wäret ihr hiermit einverstanden? Ihr müsstet natürlich den Reserveoffizierslehrgang durchlaufen, wie es von allen Kommandeuren der Miliz verlangt wird.

Welches Amt schwebt euch in diesem Zusammenhang für meine Schwägerin in spe vor?

Diese sache ist etwas schwerer. Ich weiß, dass die Werte Lalla Zensi jeglichen Dienst an der Waffe ablehnen würde, kann ihr solange es keine Hochzeit gab aber auch keinen Posten in der Verwaltung des Milizdienstes geben ohne Fragen nach Qualifikation aufkommen zu lassen. Aber darüber möchte ich gleich noch in ruhe sprechen. Ich hätte gerne erst einmal vbon euch die Zusage, dass ihr Kommandeur der Miliz werdet.