Radyu al Targa

  • Die Musik unterbricht sich Karims Stimme ertönt.


    Wir unterbrechen für eine Zwischenmeldung, wie so eben in Gran Novara bekannt wurde, werden 2 Entwicklungshelfer vermisst, die in Kijanibonde als Landwirtschaftsberater für Nguvu Mjina tätig waren. Wie sich die Situation weiterhin entwickelt ist noch vollkommen offen, jedoch scheint sich die Situation in Kijanibonde weiter zuzuspitzen.

  • Nach einer längeren Phase der Musik und der Regionalnachrichten tönt wieder eine offizielle Meldung durch die Radios.


    Bismilluh, im Namen der Götter lässt der Amenokal Mehregaan Talib verkünden. Die vom Despoten-Königreich eingesetzte Regierung in Jerusalem/Judäa wird nich anerkannt. Nachdem der Gesandte Targas nicht mal auf einer Konferenz eingeladen wurde und nur über Ecken davon erfuhr und auch dort auf der Konferenz beleidigt wurde und unser Königreich als Wüstenloch beschimpft wurde, zog sich der Gesandte samt des werten Ältesten Rabbi David zurück. Auch dann wurde er noch beleidigt man zieht es vor ohne Vertretung der targischen Minderheit über die Zukunft zu verhandeln, das zeigt wessen Geistes Kind diese Menschen dort sind. Der Amenokal überlegt weitere Maßnahmen unter anderem ein Handeslembargo und Verweigerung jeglicher diplomatischen Anerkennung.

  • Radyu al Targa unterbricht seine Programm für eine Erklärung seiner königlichen Hoheit, Kronprinz Hasdrubal Barkas bin Talib:


    "Bürgerinnen und Bürger Targas! Im Namen Seiner Majestät, meines Brudes, des Amenokal Mehregaan bin Talib, des Löwen von Fezzan, habe ich die Ehre, folgende Verlautbarung zu verkünden:


    Wir, die freien Völker Targas, Gran Novaras und Ladinias, haben uns mit Wirkung zum dritten Oktober des Jahres 2008/2761 dazu entschlossen, der MN-Welt die Gründung eines gemeinsamen Staatswesens aller drei Brudernationen zu verkünden: Des Medianischen Imperiums! Gewillt, unsere Schicksale gemeinsam zu gestalten, wird das Imperium das Seine, innerhalb der Intesa Cordiale mit Tomania, zur Entwicklung von Frieden, Freiheit und Wohlstand leisten, dies geloben wir, bei allem was uns heilig ist. Eine gemeinsame Heimatseite und nähere, erläuternde Erklärungen werden folgen.


    Eine Stunde von wahrhaftiger Grösse! Es lebe Targa! Es lebe Seine Majestät! Es lebe das Embraturiyeh al Medianu!!"

  • Die Truppen, die in der Ferne, auf den Schlachtfeldern Kijanibondes diese Worte hören sind gemischter Gefühle. Viele freuen sich über diesen engerten Zusammenschluss , viele andere blicken aber skeptisch in die Zukunft und fragen sich was es ihnen bringen wird.

  • Wendet sich in einer Ansprache an die Medien, er steht in einem hellen Raum, der schlicht nur mit der Flagge der Intesa Cordiale geschmückt ist, die im Hintergrund zu sehen ist. Auf dem Pult, das vor ihm plaziert ist steht ein Glas Wasser von dem er kurz trinkt, sich räuspert und dann zu reden beginnt.


    Werte Volksgenossinnen und Volksgenossen, Dominae et Domini, Signioras e Signiori, Lallas wa Sidis, werte weitere Zuseherinnen und Zuseher,


    Was in den letzten Tagen vor sich ging, fiel natürlich auch dem Rat der Intesa Cordiale auf, ein weltweites Säbelrassen und Waffenpolieren greift um sich und jeder, der auf sich und seine Militärmacht etwas hält ist dabei, zumindest scheint es so.


    Verschiedenste Länder mischen sich im Konflikt um Cuello ein, doch zuerst sollten wir bedenken, was in Cuello überhaupt passiert ist. Nicht nur die Mitglieder des RdN oder Unterstützer von Paolo El Loco wissen was vor sich geht in Cuello, nein auch Staaten die sich nicht einmischen wissen durchaus bescheid.


    In Cuello, einem Land das auf einem manche möchten vielleicht sagen "fragilen" Gleichgewicht der Stämme beruht, übernahm der Führer eines Stammes Paolo El Loco wieder einmal die Macht über die Regierung, putschte. Das selbst ist nichts Neues, wenn man die Geschichte Cuellos betrachtet, doch nicht wie üblich kam der Gegenwind sofort von den Stämmen, nein und hier ist der Knackpunkt das Ausland mischt sich ein, in innere Angelegenheiten eines Staates.


    Das Einmischen Futunas ist als Nachbar insofern verständlich als das man die Urwaldstämme unterstützt. Soweit so gut, doch man schaltete den RdN ein, ein scheinbar kriegstreiberisches Gremium, ich bin entsetzt was man hier teilweise von sich gibt, Staaten die kaum involviert sind in diesen Konflitk und kaum Interesse haben an diesem Staat rufen nach Blut und Krieg, und sie wollen El Locos Blut und Krieg in Cuello. Doch zuerst wollte man verhandeln.


    Die Verhandlungen liefen soweit wir informiert sind weniger gut, was natürlich an beiden Seiten liegt, man kann einen Mann wie Paolo El Loco, der sich noch von Gott berufen fühlt keineswegs aus der Schuld nehmen, er hat mit seinem kompromisslosen Handeln und vorallem Unbedachten Handeln mitdazubeigetragen das wir stehen wo wir jetzt sind. Statt sich daraufzu verlassen, dass die Welt aufschreit, denn sie hätte aufgeschrien wenn sich Staaten über jemanden hermachen der nichts getan hat, denn bisher ist es nicht zum Schusswechsel gekommen innerhalb der Stämme, sucht er sich Waffen und verwickelt noch mehr Länder in diesen sich anbahnenden Krieg.


    Nun die Verhandlungen scheitern und der RdN schreit Krieg, und die Hunde des Todes bellen bereits. Verschiedene Flotten werden in Bewegung versetzt man will El Loco brechen mit Waffengewalt, man verhängt eine Luftblockade für alle Nicht-RdN-Mitglieder, würde die Intesa Cordiale humanitäre Hilfe schicken, man würde uns abschießen. Man nimmt alles in Kauf dafür, einem Land den Willen aufzuzwingen, man handelt nicht bedacht, man handelt auf Macht, man will Macht demonstrieren für alle die es nicht glauben, doch etwas hatte man nicht bedacht: Kasatschok. Kastaschok hat von El Loco Öl bekommen und dieses will man schützen, man droht sogar mit Atomwaffen, ja will man denn diese Welt in den Untergang stürzen? Man braucht nur daran Denken an einen Blindgänger von irgendeiner Seite, nuklearer Krieg wäre die Folge.


    In diesem Sinne fordert die Inteas Cordiale die Mitglieder des Rates der Nationen auf, sich zu mäßigen und nicht den Weltpolizisten oder gar Weltbeherrscher von nebenan zu spielen und die so hoch gehaltenen Tugenden sich einmal selbst zu Herzen nehmen. Gerade eine Organisation die für sich in Anspruch nimmt für den Frieden zu dienen sollte nicht für den Krieg hetzen.


    Die Regierung Kasatschok soll die bisher bewiesene Voraussicht und die auch im Umgang mit Targa im präsentierte Weisheit beweisen und sich darauf besinnen sowie vom Einsatz nuklearer Waffen Abstand nehmen.


    Es gilt sich für den Frieden zu bemühen und nicht für den Krieg, für die Deeskaltion und nicht für die Eskaltion.


    Wenn es Fragen gibt bitte ich diese zu stellen.
    Danke für Ihre geschätze Aufmerksamkeit.

  • Kurze Zeit wird ein tomanisches Volkslied unterbrochen und einer Meldung gemacht:


    Der Amenokal wird eine weitere Ansprache vor den Medien bezüglich der Hilfsaktion der Intesa Cordiale in Cuello halten.

  • Sitzt gerade Pfeiffe rauchend in seinem Teehaus und sieht dem Kuskus beim Köcheln zu, als er die Mitteilug hört und sich fragt was da wohl noch kommen wird.

  • Sitzt vor einem Schreibtisch, im Hintergrund ist eine targische Flagge, sowie die Flaggen der Intesa Cordiale und des Medianischen Imperiums zu erkennen, die Kamera schwenkt kurz durch den Raum, der Großkönig wirkt wesentlich älter als er ist, einige Sorgenfalten haben sich in seine Stirn eingegraben. Eine große Schale Tee steht vor ihm, links von ihm ein Stapel mit einigen Papierstößen, die fein geordnet sind. Zu seiner rechten sieht man nur die Rückseite eines Bildes, das aus schlichtem Holz besteht. Er räuspert sich kurz und beginnt dann zu sprechen.


    Werte Volksgenossinnen und Volksgenossen, Dominae et Domini, Signioras e Signiori, Lallas wa Sidis, werte weitere Zuseherinnen und Zuseher, das letzte Mal als ich mich an Sie gewendet habe, versuchte ich die Vorgänge in Cuello zu erklären und die Meinung der Intesa Cordiale zum Ausdruck zu bringen.


    Ich endete mit Apellen an die Beteiligten Staaten sich für den Frieden, zum Wohle der Betroffenen einzusetzen und die Situation nicht eskalieren zu lassen. Offenbar, scheine ich wie der den Christen unter uns bekannte Rufer in der Wüste zu sein.


    Hält kurz inne.


    Doch offenbar scheint man nicht viel darauf zu geben, was die Intesa Cordiale denkt, und es wurden weitere Bombardements auf Cuello verübt, man lässt die Zivilbevölkerung weiter Bluten.


    Paolo El Loco bat somit die Intesa Cordiale um rein humanitäre Hilfe, die ihm unter den Auflagen gewährt wurden, dass den Kräften der Intesa freier Zugang zu allen Gebieten gewährt wird und, dass die Hilfe nicht nur für die Loco Aldinar, sondern für alle Bevölkerungsgruppen offen steht. Diesen wurde recht schnell zugestimmt, so wurde noch kurz innerhalb der Intesa Cordiale über das beste Abwickeln der Hilfe gesprochen und unsere Kräfte machten sich vorgestern auf.


    Als die ladinischen Wolkenschiffe, mit der Besatzung aus allen Staaten sich nun Cuello näherten, erfuhr man von einem massiven Bombardemant mit verschiedensten chemischen Mitteln, darunter Napalm und Entlaubungsmittel, offenbar ausgeführt von Kräften des Staates Aurora. In Folge dessen kam es auch zu einer Invasion.


    Ich möchte klipp und klar ausdrücken, dass die Intesa diese unmenschlichen und grausamen Verbrechen verurteilt. Man metzelt und mordet, verübt Kriegsverbrechen im Namen der Freiheit, dies ist ja wohl grösser Zynismus als ihn wohl Paolo el Loco je zu Tage gebracht hat.


    Will man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Das Feuer mit Flamme löschen? Glaubt man wirklich, dass dies die Situation verbessert, unschuldige Zivilisten zu ermorden? Wer uns jetzt Scheinheiligkeit vorwirft, weil auch die Intesa in kriegerische Konflikte verwickelt war dem sage ich folgendes:


    Auch die Intesa Cordiale ist in kriegerische Streitigkeiten verwickelt, demostriert aber der ganzen Welt, dass dies ohne Kriegsverbrechen geht! Gewalt ist nie gut, bestenfalls legitimiert und die Häupter und Völker Gran Novaras, Tomanias, Targas und Ladinias sind sich der Tatsache bewusst, dass auch sie Schuld auf sich laden, wenn sie denn kriegerisch handeln müssen. Sie versuchen aber- bei allem was ihnen heilig ist- die Schäden zu minimieren um danach sorgfältig für den Frieden zu planen und zu handeln.
    So auch hier, so auch in Cuello, wo sie humanitär aushelfen, wo ein "Rat der Nationen" hoffnungslos versagt hat.
    Während Andere fremde Völker bis an die Wurzel ihrer Existenz vernichten, sendet die Intesa Hilfe. So gut sie kann.


    Bei diesem Anlass möchte ich auch folgendes sagen, und damit die große Mamma Petrilla Napaloni zitieren, die folgendes bei der Verabschiedung tomanischer Ärzte sagte:

    Wir kommen nicht mit Bomben, Raketen, Kanonen!
    Wir kommen mit Mullbinden, Pflastern und Blutkonserven!
    Wir kommen nicht um zu töten!
    Wir kommen um zu helfen und um zu heilen!
    Die Welt wird sehen wer Tod und Verderben und wer Hilfe und Heilung bringt!
    Wir rauben keinen Kindern die Väter, keiner Mutter die Söhne!


    Krieg wird immer mehr Krieg erzeugen! Hass wird immer mehr Hass auslösen! Dieser Wahnsinn muss sein Ende haben, und ich rufe nicht mehr auf, nein ich fordere betroffene Staaten auf, der Gewalt ein Ende zu setzen! Die Menschen, die für diesen Völkermord an den Loco Alindar verantwortlich sind, haben Blut an ihren Händen kleben und es wird Zeit, dass sie sich in ihrem Wahn des Hasses besinnen!
    Beendet diesen Wahnsinn! Beendet das Leiden, beeindet diese Grausamkeiten des Krieges, sonst werden sie in einer endlosen Spirale der Gewalt enden.

  • Mehregaan

    Hat das Label Medien hinzugefügt.

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