Botschaft

Die Botschaft ist bezugbereit. Sie steht in einem typischen targischen Gebäude. Alles ist sehr schmuck vorbereitet.

Die Botschaft wird bezogen.

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Ein Angestellter fragt den Botschafter ob er irgendwie behilflich sein kann.

Es sollen erst einmal alle Leitungen installiert werden.
Nach Dschanabath, zum Großkönig usw.

Zeigt ihm, dass dies bereits getan wurde.

Sonst noch etwas?

Nein danke.
Erst einmal nicht.

Der Angestellt entfernt sich dezent.

Als erste Botschaft Dschanabaths, ist die Botschaft in Targa wieder eröffnet. Monatelang hatte man keinerlei Informationen aus der Botschaft erhalten. Monatelanges Schweigen der Ungewissheit. Auch Informationen aus dem inneren der Botschaft zeigten, dass der Botschafter und die Bediensteten selbst ratlos über das weitere vorgehen waren und keinerlei Informationen aus Kamaskur erhielten.

Man lässt mitteilen, dass man sich freue ob der Tatsache, dass man wieder Lebenszeichen von Dschanabath hört und lässt nach Muhammed Bin Nasser fragen.

Der ehrwürdige Botschafter und Ajatollah Amir Yussefi Kaabi lässt Sagen, dass man genaue Angaben über die Entwicklungen in Dschanabath nur mit einem auserlesenen Repräsentanten des Landes besprechen wird.

Man lässt fragen ob die zukünftige Königin des Landes als ein solcher Repräsentant anerkannt werden würde.

Man ist erstaunt über diese Frage, sagt aber zu, wenn sie eine Vertreterin des Landes ist.

Nachdem man ihr die Nachricht überbracht hat, dass ihre Anwesenheit von nöten ist, macht sie sich auf den Weg und kommt bald schon vor der Botschaft an.

Eine Wache kündigt Dhakiya bei Amir Yussefi Kaabi an.

Ja, lassen Sie die Shaika bitte vortreten.

Dhakiya Zensi wird zum Botschafter gebracht.

asalamalaikum
Ich gebe zu, es ist eine unerwartete Ãœberraschung, wenn auch dafür eine viel angenehmere.

Begrüßt den Botschafter respektvoll.

Asalamalaikum werter Botschafter.

Ich bin sehr erfreut zu hören, dass ihr meinem Besuch gleich etwas positives abgewinnen könnt.

lächelt

Ich darf Ihnen mitteilen, dass Targa und seine Vertreter sehr froh darüber sind, dass die Botschaft wieder reaktiviert wurde.

Ach, ich war nie weg. Doch hatte ich keinen Grund mich zu zeigen oder Auskünfte zu erteilen. Was kann ein Mann sagen, wenn er nichts zu sagen hat?

Aber verzeihen sie meine schlechten Manieren, setzen Sie sich doch. Ich lasse gleich Tee holen.

Nimmt den angebotenen Platz dankend an und setzt sich.

Oh ja über einen Tee würde ich mich sehr freuen.

Ich bin mir sicher, dass sie immer etwas zu sagen haben, wenn man nur die richtigen Fragen stellt, werter Sidi.

Und genau aus diesem Grund bin ich ja auch hier. Sagt, gibt es neues aus Dschanabath zu berichten?

Der Tee wird gebracht. Es ist Tee aus Targa. Obwohl die Botschaft immer geschlossen war, funktioniert die Versorgung, jedenfalls mit Produkten aus Targa.

Ja und Nein.
Seit der Oberste Rechtsgelehrte erkrankt ist, haben wir kaum Nachricht bekommen. Ich sage das nur euch, Shaika. Bis zur "Besetzung" blieb eine funktionierende Regierung aus.
Auch nun kann man nicht gerade von einer wirklichen Regierung sprechen. Ich hätte die Botschaft nicht geöffnet wenn sich nicht etwas neues tut.

Nimmt genüßlich einen Schluck vom Tee.

Dessen bin ich mir gewiss.

Ihr seht nicht aus, wie ein Mann der einfach handelt ohne vorher gründlich sein Handeln zu überdenken. Seid gewiss, dass die Regierung Targas immer ein aufmerksames Auge auf Dschanabath gerichtet hatte.

Nun der Amenokal ist sehr daran interessiert zu erfahren, wie es Muhammed Bin Nasser wohl ergeht.

Der Botschafter seufzt.

Nicht besonders gut. Er lebt. Doch wenn er stirbt kann es die Einheit der Bevölkerung zerstören. Dschanabath wurde einst mit Gewalt geeint. Einzig die Fortschritte in der Wirtschaft, des Lebensstandarts, und der Unabhängigkeitskampf einte die Völker. Nun wo erstes und zweites nicht mehr voran kommen, und das Schicksal des Oberste Rechtsgelehrten allein bei Allah liegt, kann ein Bürgerkrieg nicht ausgeschlossen werden.

Im Moment scheint jedoch ein neuer starker Mann aus dem Schatten zu treten: Abdul-Qahhar Dschadid