Kunsthändler Mansa Musa

Am späten Abend begibt sich Mansa auf den großen Platz und baut dort seinen Stand auf. Er überdeckt das Holzgerüst mit Palmwedeln und legt auf dem Boden eine Matte aus.

Morgen wird er hier schon früh mit dem Verkauf seiner Waren anfangen.

Schon früh am Morgen ist Mansa aufgestanden. Nach einem knappen Gebet und einer Tasse Tee begann er damit, seine Waren auf seinem Verkaufsstand zu verteilen.

Schmuck
Mondsichelförmige Ohrringe
Kreuz Ohrringe
Kreolen
Schützende, der Tanit geweihte Ohrringe
Ohrringe
Armreife
Halsketten

Teppiche
Tradtionelle targische Teppiche
in allen Größen und Farben

Souvenirs
Verziertes Takoba (targisches Schwert, ca. 80cm)
Gefäße und Schalen aus Ton
Postkarten und Briefmarken
CDs lokaler Musikgruppen

Wackelt sich auf einen Stock stützend zum Stand und betrachtet die Waren.

Mansa verbeugt sich leicht, als die alte Frau an seinen Stand tritt.

Assalam Aleikum. Gefällt Ihnen meine Ware, werte Dame?

As-Salamu Aleikum.

Alles sehr schön gefertigt.

Mich würde das Takoba interessieren..

Vielen Dank.

Das Takoba habe ich selbst vor ein paar Monaten geschmiedet und verziert. Als Waffe ist es so natürlich vollkommen unbrauchbar.

Sozusagen als Beweis fährt er mit seiner Hand über die Klinge des Schwertes. Es ist lediglich ein schwacher Abdruck auf seiner Haut zu sehen.

Aber als Dekoration macht es sich hervorragend.

Wieviel kostet das gute Stück denn?

Das Takoba kostet 8 Dirham.

Dann nehme ich eines. Ah wie ich sehe haben Sie so viele verschiedene, haben Sie auch eines an dem Verzierungen des Baalkultes sind?

Wäre Ihnen dieses recht?

Mansa hält seiner Kundin ein vergleichsweise dünnes und leichtes Schwert hin. Entlang der Hohlkehle befinden sich in regelmäßigen Abständen stilistische Sonnen.

Sehr schön. Ich nehme es.

Legt ihm ein Säckchen hin. In dem Säckchen sind 15 Dirham.

Hier. Passt schon.

Er blickt in das Säckchen und ist überrascht, da er fast den doppelten Preis erhält.

Vielen Dank, werte Dame, Ihr seid sehr großzügig!

Gute Bezahlung für gute Preise.

Nimmt das Schwert verabschiedet sich kurz und wackelt langsam davon.

Eine Weile nach dem die alte Frau da war kommt ein Herr mittleren Alters zum Stand in beiden Armen haben sich Frauen wahrscheinlich/hoffentlich seine Töcher eingeharkt.

As-Salamu Aleikum werter Sidi.
Welche schönen Schmuckgegenstände verkaufen Sie denn?

Aleikum Assalam.

Mansa deutet eine vorsichtige Verbeugung an. Das Auftreten mit den beiden Frauen hinterlässt bei ihm den Eindruck eines Mannes mit guter Stellung.

Wie Sie sehen, verkaufe ich Ohrringe in allen Formen und Größen. Einige sind auch den Göttern geweiht, werter Sidi. Auch einige Ringe, Armreife und Halsketten biete ich an.

Ja nun gut.

reibt sich über seinen sich durch die Gewänder abzeichnenden Bauch.

Töchter sucht euch was aus, eurem Papa ist nichts zu teuer.

Die Töchter gackern herum und suchen sich so ziemlich das teuerste aus was Mansa Musa zu bieten hat.

Wieviel macht das? brummt der etwas korpulente Mann zufrieden.

Begutachtet an seinem letzten Aufenthaltstag den Basar.
Assalam Aleikum.
Ich habe gehört, Ihr habt gute Waren.

Während die beiden Töchter die Waren durchstöbern, wendet sich Mansa dem zweiten Kunden zu.

Aleikum Assalam.
Es freut mich zu hören, dass man so gut über mein Angebot redet. Alle meine Waren habe ich selbst, teilweise auch mit Hilfe meiner Familie hergestellt.

Schließlich wirft er einen kurzen Blick auf die Sachen, die sich die beiden Frauen ausgesucht haben. Wunderbarer Schmuck, teilweise geweiht. Er überlegt kurz, um sich darüber Gedanken zu machen, wie gut der beleibte Herr wohl zahlen kann.

Ich verkaufe es Ihnen für 13 Dirham.

Da.

Wirft ihm einen Goldsack mit 15 Dirham hin.

Man will ja nicht geizig sein.

Verschwindet mit seinen Töchtern.