Nun hier wird die grobe Geschichte aus Sicht Futunas beschrieben. Passenderweise sind nur Altertum und Antike vorhanden.
Daraus das Alegonische Weltreich:
Persuna wurde bereits am Beginn des zweiten Jahrtausends am Naturhafen im Galismündungsdelta gegründet, doch erst die Bevölkerungsexplosion in der zweiten Hälfte des Jahrtausend verhilft dem Handelsplatz zu einer Stellung, welche die Grenzen futunischer Wahrnehmung dauerhaft verschiebt. Mit Methoden, welche nicht einmal das Futunische Großreich verlässlich nachahmen konnte, gelingt es alegonischen Händlern das erste interkontinentale Warennetz der Weltgeschichte zu schaffen. Alegonische Händler bringen Seide aus Chinopien nach Futuna, Harnar und weiter nach Antica, Kamele und Pferde von Harnar in andere Gefilde, Eichenholz für die hungrigen chinopischen Schiffswerften aus dem Herzen Anticas. Das Handelsimperium erwirtschaft mit minimalen militärischen Ausgaben einen solchen Reichtum, dass Persuna den Ansprüchen der Expansion bald nicht mehr Folge leisten kann. In einer kurzfristigen Währungskrise wird der Warenverkehr durch ein neues Münzsystem neu geordnet, auch wenn zu diesem Zeitpunkt alegonische Händler bereits Tzaris und Mashin an der Küste Vashirs für neue Expeditionen nutzen. Als wohl waghalsigste Expedition erreichen alegonische Händler schließlich Lehim im Orceanischen Meer und gründen einen Handelsstützpunt - unwissend, dass sie dort fast zweitausend Jahre vom Rest der futunischen Zivilisation abgeschnitten sein werden. Um 873 vor unserer Zeit kommt es in Harnar zu einem Seuchenausbruch, auf den das alegonische Handelsnetz nicht vorbereitet ist. Die Seuche wird durch die enge Verknüpfung durch fast das gesamte Alegonische Weltreich getragen. Innerhalb von zwei Jahren bricht damit der Handel in sich zusammen, Handelsposten, ferne Reiche und halb Futuna werden entvölkert.
Im futunischen Raum hinterlässt das Alegonische Weltreich eine weitgehend einheitliche Vorstellung futunischer Kultur, architektonisch bedeutsame Tempel und Paläste, die weitgehende rechtliche Gleichstellung der Geschlechter durch erfolgreiche weibliche Handelsfürsten und den Vorrang weiblicher Priester, welche Religion als vorrangige Domäne der Frauen etablieren, sowie den Traum vom Wissen und dem Wohlstand der Welt. In der restlichen Welt hinterlässt das Alegonische Weltreich das Begehren, die exotischen Güter anderweitig neu zu erlangen.
Je nach Bedarf kann man das Ende auch anpassen. Auf jeden Fall sollten zweihundert Jahre zwischen Zerfall und Einheit aber bleiben.
Weitere grobe Punkte der Geschichte(nicht wirklich relevant, da nicht Antike, vielleicht für später):
- Ende des Großreichs nach der Schlacht in der Pforte von Solaman 681 https://www.futunischehegemonie.de/lexicon/index.…te-von-solaman/
- Schaffung der Protohegemonie im Jahrhundert danach, Bau der Mauer von Solaman und Konzentration auf die futunische Seestreitkraft, welche erlaubt, die islamische Eroberung dauerhaft abzuwenden. Dabei wird Futuna dauerhaft die beherrschende nautische Macht im Nordostasurik.
- An sich bis zum zu definierenden Zerfall sind Chinopien und Futuna verbündet. Irgendwann tritt Hatha der Hegemonie bei. Mit dem Zeitalter der Entdeckungen dann auch Lehim.
- Thandara entsteht aus dem Seidenhandel in Antica, danach wird die Hegemonie auch politisch dort wieder aktiv.
- Vor dem Imperialismus wird der Onak wiedergewonnen (er ging bei Zusammenbruch des Großreichs verloren und wurde teilweise islamisiert, das wurde danach wieder umgedreht)
- Im Imperialismus annektiert Futuna Deret und die Monarinseln und stellt Khadesh, Bokuruge und Khotso als Pufferstaaten und Sphäre auf. Mit einer Reihe maritimer Machtdemonstrationen stellt sich die Hegemonie damit den westlichen Mächten gleich. Diyarasu wird nach der Ausräucherung der örtlichen Piraten dauerhafter Handelshafen in Renzia
- Mit der Industrialisierung beginnt der schleichende Zerfall des Konsens der futunischen Fraktionen, so dass die Hegemonie bis zur Jahrtausendwende de facto inhaltsleer ist. Sie wird dann von Afaslizo al-banabi, Faantir Gried und Jaavid Gried in das heutige Model umgewandelt.