In den 2-jährlich üblichen Neuwahlen der Räte wurden die Mehrheitsverhältnisse mehr oder weniger bestätigt. Ein leichter Zugewinn der liberalen Opposition auf Kosten der Sozialrevolutionäre. Die Kommunistische Partei Kijanibonde stagnierte und es gibt erste Diskussionen die SR zu teilen um die politischen Realitäten in dieser Sammelpartei besser abzubilden. Der linke Flügel der SR möchte weiterhin mit den Kommunisten um Kito koalieren. Dieser schlägt erstmals auch vor der Demokratischen Partei Kijanibonde Beobachter in verschiedenen Regierungskommissariaten zu geben.
Beiträge von Jumbe Kito
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Handlung:
Kito nimmt mit Freude die allgemeinen Erfolge bei der Wilderei-Bekämpfung zur Kenntnis.
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Mitten in der Nacht war die Savanne von Kijanibonde still, nur das gelegentliche Rascheln von Gras durchbrach die Ruhe. Sechs Wilderer, ausgerüstet mit Gewehren und Nachtgläsern, schlichen durch das hohe Gras. Ihre Bewegungen waren routiniert, die Beute fest im Blick.
Die Rotarmisten der Räterepublik Kijanibonde, elf an der Zahl, lagen längst im Hinterhalt. Kommandant Mbogo beobachtete durch sein Fernglas die Gruppe. Ein leises, kaum hörbares Signal gab den Befehl zum Angriff.
Ein plötzlicher Schuss durchbrach die nächtliche Stille, gefolgt von hektischen Rufen und dem Prasseln von Gewehrfeuer. Zwei der Wilderer gingen sofort zu Boden, getroffen von gezielten Schüssen der Soldaten. Die restlichen vier versuchten, in unterschiedliche Richtungen zu fliehen, suchten Deckung im dichten Gebüsch.
Die Rotarmisten bewegten sich effizient und koordiniert vorwärts. Sie hatten ihre Route sorgfältig geplant und erahnten, wohin die Wilderer fliehen würden. Ein weiterer Schuss – ein dritter Wilderer fiel. Die restlichen drei, nun verzweifelt, schossen blindlings zurück, doch ihre Kugeln fanden keine Ziele.
Ein Wilderer brach sich beim Versuch, über einen Felsen zu klettern, das Bein und blieb schreiend liegen. Die beiden übrigen liefen direkt den Rotarmisten in die Arme, wo sie überwältigt und entwaffnet wurden. Der Gefecht war nach wenigen Minuten vorbei.
Im Schein der aufziehenden Morgendämmerung wurde die Bilanz deutlich: Drei Wilderer tot, zwei gefangen, einer äußerte schwer atmend seinen Schmerz. Die Soldaten sicherten die Waffen der Wilderer und begannen, die Gefangenen zu verhören. Kommandant Mbogo funkte die Zentrale an, um den Erfolg der Operation zu melden. Die Wildnis Savanne war für eine weitere Nacht geschützt.
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Handlung:
Das Lager der Wilderer liegt in direkter Sichtweite der Truppe. Sie nähern sich an und eine Drohne aus billiger Eigenproduktion steigt auf.
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Als die Nacht einbringt nähern sich die Einheiten ihrem Ziel. Sie gehen in Deckung und schalten einige wenige Nachtsichtgeräte ein.
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Unterbrochen wird die Atmosphäre von den Fußstapfen von Spezialeinheiten der Roten Armee. Ihre Stiefel wirbeln den Staub auf und einige kleinere Nagetiere machen sich hektisch auf die Flucht. Sie haben ein klares Ziel und schneiden durch die Landschaft wie ein Messer durch wabbelige celanische Spezialitäten.
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Handlung:
Man resümiert den 1. Mai in den Parteizentralen. Es war ein schwieriges Jahr, aber man ist mit den Leistungen der Genossen zufrieden.
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In ganz Kijanibonde finden sich diverse Plakate mit Kito selbst. Alle tragen Slogans wie "Heraus zum 1. Mai", "Schließ auch du dich dem Kampf gegen die Barbarei des Kapitalismus an!" In der Bild-Symbolik wird dabei auch versucht die targische Minderheit anzusprechen.
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Handlung:
In den Städtischen Hochburgen der Kommunisten laufen die Vorbereitungen für den 1. Mai auf Hochtouren. Mit Schrecken hat man die Machtübernahme der Liberalen in Severanien zur Kenntnis genommen und ist fest entschlossen diesen Festtag des siegreichen Proletariat in Nerica zu Nutzen um die Ideen des Marqismus und Kommunismus stolz nach außen zu tragen.
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Zur Überraschung vieler Militärs wird eine Sondereinheit der roten Armee von Kijanibonde ebenso nach Severanien transferiert. Es handelt sich um Expertinnen und Experten des Straßen- und Häuserkampfes.
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Die rot-kijanibondesische Delegation stimmt diesem Übergangsantrag zu.
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Wir sind im weiterhin bereit an einer weiteren Verbesserung der Situation zu arbeiten. Destruktive Versuche die demokratisch legitimierte Rätemacht der Koalitionsregierung zwischen KPK und der SRPK mit Propaganda zu unterminieren werden wir jedoch ignorieren und uns notfalls dagegen verteidigen. Dem Süden steht die Ausnützung seiner vollen Autonomie zur Verfügung, wir stehen etwaigem Handel, Transporten und Logistik über unser Gebiet auch nicht im Wege. Wenn die semi-feudalen Strukturen des Südens zu einer Auswanderung führen sollte der Süden seine eigene Politik überdenken.
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Es steht weiteren Interessenten natürlich absofort an die Regierungen in der Räterepublik oder der Republik Kijanibonde fragen zu stellen. Die Sendung ist hiermit beendet.
Handlung:Sagt er und das normale Programm geht weiter.
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Nun zu den Details. Die Finanzierung und Planung erfolgt in der Räterepublik im Rahmen eines oder zwei zusätzlichen 5-Jahres-Plan/Plänen und in Kichakakubwa beziehungsweise Südkijanibonde nach eigenes festgelegten Kriterien und Regeln. Zum jetzigen Zeitpunkt wage ich aber zu behaupten, dass es sich wohl um einen marktwirtschaftlichen Zugang handeln wird.
Für den Hafen von Mtadschikuu kann ich sagen, dass in Akkordanz mit dem zweiten 5-Jahres-Plan für Stadtentwicklung ein Teil des bald erweiterten Hafens ein völliger Freihafen werden soll. Da es sich bei dieser Hafenerweiterung auch um eine Stadterweiterung handelt wird ein Teil des neuen Mtadschikuu beziehungsweise einer neu entstehenden Zwillingsstadt gesamthaft eine Sonderwirtschaftszone.
Für Accre wird es die Möglichkeit geben Ausbildungsstandorte für Nautik und Seefahrt, Offshore-Gewinnung von Ressourcen und Katastrophen- und Brandschutz einzurichten, falls dies die dortigen Behörden möchten und organisieren können.
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Räuspert sich noch einmal kurz bevor er weiterspricht.
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Das Nord-Kijanibondesische Staatsfernsehen überträgt. Es ertönen die Klänge der Internationale. Abseits der Kanäle der Räterepublik und einiger weniger anderer obskurer Privatsender wird das jedoch herausgeschnitten.
Bürger!
Ich darf euch das Kijanibonde betreffende Projekte-Konglomerat vorstellen, dass von der Regierung der ...
Handlung:Kurz verzieht er fast angewidert das Gesicht.
... der hohen Pforte genehmigt wurde und geplant wird.
Es handelt sich um ein integriertes Projekt. Vorweg: Mir ist um die Brisanz und die Problematik eines Landes mit zwei Systemen oder besser gesagt zwei Ländern, die zusammengehören aber nur noch wenig auf vielen Ebenen miteinander gemein haben bewusst.
Wir werden diese Realität auf absehbare Zeit haben. Es ist aber eine Tatsache, dass die langen Distanzen unseres Landes eine verkrüppelnde Wirkung auf Völkerverständigung und Wohlstand haben. Weswegen das Projekt, das ich vorstellen werde nicht weniger ist als die Errichtung einer Hochgeschwindigkeitszugstrecke von Mtadschikuu nach Accre. Aflae, Winneto, Demo, Mwabalo und Sorati sollen dabei ebenfalls mit einbezogen werden.
Die genaue Streckenführung ist noch nicht zu 100% klar, da auf verschiedenen geographische und Umweltschutz-Aspekte geachtet werden muss. Das gilt insbesondere für die Streckenabschnitte im Süden, deren besondere naturräumliche Begebenheiten aufgrund ihrer Einzigartigkeit bewahrt werden sollen.
Wir wollen damit Kijanibonde und auch Nerica fit für die Welt machen und ins Zentrum rücken wo es hingehört. Deshalb wird ebenfalls um das zunehmende Handelsvolumen und den Bedarf an internationalen Austausch zu erhöhen ein Ausbau der Häfen Accre und Mtadschikuu passieren.
Ich werde kurz inne halten bevor es zu einer weiteren Informationsdarlegung der Details kommt.
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Vor einem nüchternen Büro-Hintergrund des noch gefühlt frischen Premiers des gemeinsamen Targas, der in einigen Regionen der gehassteste und ein anderen Regionen der beliebteste Politiker des Landes ist finden die Vorbereitungen für eine weitere Vorstellung statt während die Augen noch auf die reichsten Gebiete des Landes gerichtet sind. Jumbe Kito war klar, dass er soweit möglich die fragile Stabilität erhalten musste, weil in der allgemeinen Lage die Isolation der proletarischen Revolution das Projekt der Freiheit der Menschen jederzeit bedroht war. Die Verhandlungen mit dem targischen Würdenträgern waren äußerst mühsam, nichts desto trotz dürfte das gesamt-kijanibondesische Projekt für Aufsehen erregen und in seiner Größe Zentral-Nerica unvergleichbar sein.
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Völliger Schwachsinn, ihr reaktionäres Regime kann keine Sicherheit für Frauen gewährleisten, deswegen haben wir die Grenzen dicht gemacht. Wenn ihre barbarische frauenfeindliche Gesellschaft permanent Gewalt erzeugt ist das nicht unsere Schuld. Wir halten uns an die Grenzen und machen sie sogar dicht um nicht permanent von ihren Lumpen heimgesucht zu werden. Wir haben das Frauenwahlrecht ermöglich, die Zivilehe eingeführt, Abtreibungen legalisiert und erheben eine Steuer von ledigen Männern um Frauenhäuser und Einrichtungen für Alleinerziehende zu finanzieren.