Beiträge von Jumbe Kito

    Handlung:

    Ausgehend von einigen Vierteln begegnet der lokale Rat der zunehmenden Verstädterung mit sogenannten comunalzinhas. Dabei teilen sich mehrere Personen oder auch mehrere Familien eine Wohnung und ebenso die Nutzung der Einrichtungen, wie den Sanitärbereich mit Toilette und die Küche, d. h.: eine Partei bewohnt ein oder mehrere Zimmer exklusiv, während sie sich die Sanitär- und Kücheneinrichtungen mit den anderen Parteien teilt. Dabei wird auf modernste Standards gesetzt und die Sanitärbereiche sind extra groß mit vielen Möglichkeiten und Kabinen. Teilweise wurden auch Gemeinschaftsküchen eingerichtet und es gibt erste Experimente die Reproduktionsarbeit zu vergesellschaften.

    Handlung:

    Tat sich auch entsprechend viel in Kijanibonde. Die Unabhängigkeit wird voran getrieben und mittlerweile sind die Verhandlungen mit den Targern vorangeschritten. Insbesondere die nationale Frage für Minderheiten wie die targischen Händler und Mittelständler in den Städten ist ein Knackpunkt.

    Genossinnen und Genossen!

    Wir stehen vor einem historischen Moment. Lange Zeit waren wir Teil von. Teil von einer korrupten Republik Kijanibonde, bis uns die Revolution zur Geburtsstunde des Medianischen Imperiums zum Teil dieses Staates gemacht hat. Dann waren wir Teil eines targischen Königreichs, eine unregierbare Provinz. Wir waren sogar Teil einer gesamt-targischen Regierung. Nicht, weil wir uns darüber freuen würden, sondern weil wir unsere Pflicht als Avantgarde der internationalen Arbeiterklasse erfüllen. Ja ihr habt richtig gehört! Wir stehen in der Räterepublik nicht am Ende der proletarischen Weltbewegung, sondern an ihrer Spitze. Doch dazu später mehr.

    Doch heute ist ein Moment wo wir aufhören Teil von etwas zu sein. Ich habe eine verbindliche Zusage des targischen Amenokals, des Clanchefs der Clanchefs. Wir konnten die Gunst der Stunde nutzen. Die Schwäche der novarischen Monarchie und der targischen Stammesgesellschaft hat uns die absolute Freiheit gebracht. Die Räterepublik Kijanibonde ist frei!

    Handlung:

    Applaus brandet auf.

    Wir sind der einzig echte freie Staat in Nerica mit unseren Brüdern in Mollilo. Doch wir sind der einzige Staat in Nerica mit einer intakten und vollständig gesunden Diktatur des Proletariats. Das heißt wir sind wahre Arbeiterdemokratie, wahre Demokratie der Räte. Bei uns regiert keine Partei repressiv und die Räte, die Sowjets wie man sie in Andro nennt sind voller Leben. Bei uns gibt es keine Geheimpolizei. Bei uns gibt es die bewaffnete Arbeiterklasse. Die Rote Armee behängt sich nicht mit Orden, sie behängt sich mit den Klassikern der Vorreiter der Arbeiterbewegung.

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    Er hält inne.

    Doch diese Freiheit kam nicht ohne Preis. Lange Zeit hätte man uns Verrat unserer Prinzipien vorwerfen können, weil wir dem Griff der Umwelt nicht entkommen konnten. Doch wir haben durchgehalten. Unsere NÖP - unsere neue ökonomische Politik - ist ein Rückzug, doch ein Rückzug, der unsere Position gesichert hat und heute unsere Unabhängigkeit gebracht hat.

    Wir werden jedoch nicht alle unsere Ziele sofort erreichen. Wir mussten zusichern, dass wir ein Mitglied einer Union Medianischer Staaten werden und keinen revolutionären Angirffskrieg gegen Rest-Kijanibonde führen. Doch das ist ein kleiner Kompromiss. Wir werden ein Leuchtturm innerhalb dieses Gebildes sein, dass der Sozialismus funktioniert und, dass er demokratisch ist. Wir haben das Außenhandelsmonopol! Wir akzeptieren die Verfasstheit des anderen Kijanibondes, doch der Austausch unserer verbundenen Völker bleibt aufrecht und bald werden unserer Brüder in Kichakakubwa, in Targa, in Novara, im ehemaligen Meltanien und überall auf der Welt sehen, dass der Sozialismus nur sein kann wenn er demokratisch ist. Und sie werden sehen, dass die Diktatur des Proletariats nichts anderes ist als die umfassendste Demokratie der Arbeiterklasse.

    Handlung:

    Er trinkt einen Schluck Wasser.

    Wir wenden uns hin zu unseren Freunde in Severanien, die dieses Prinzip trotz ihrer ökonomischen Zugeständnisse leben, wir werden von ihnen lernen und sie werden von uns lernen. Wir werden die Planwirtschaft auf ein stabileres Fundament setzen können jetzt wo unsere allgemeine Situation geklärt und unsere Souveränität von den Targern offiziell bestätigt wurde.

    Wohin wir uns nicht hinwenden ist zu den Revisionisten und Sozialimperialisten, die statt der Herrschaft der Arbeiterdemokratie, die Herrschaft einer parasitären Kaste gesetzt haben. Wir brauchen keine Blockparteien, wir brauchen echte Parteien, die streiten. Wir brauchen keine Orden, wir brauchen keinen Pathos! Nein wir brauchen den wissenschaftlichen Sozialismus! Wir brauchen niemanden, der Zugeständnisse an Theokratien, antike Ansprüche und heilige Nationen macht und dabei gleichzeitig der Blockfreiheit den Rücken zuwendet. Wir brauchen keinen rot angestrichenen Nationalismus, der die Termini der Giganten auf deren Schultern wir stehen falsch verwendet. Jene die jetzt sogar das Lied der Imperialisten singen, dass Severanien Angriffskriege führt und diese zu verurteilen sind, sind nur eines: ein Verräter an der Sache des Proletariats. Wir sind keine kleinbürgerlichen Pazifisten. Wir sind Internationalisten.

    Doch woraus entsteht der Revisionismus, wie degenerieren Arbeiterstaaten, die heute die absolute Mehrheit der sozialistischen Staaten ausmachen?

    Ein androischer Kommunist. Einer der größten Denker unserer Bewegung hat einmal treffend analysiert: "Wenn die Waren knapp sind, müssen die Käufer Schlange stehen. Wenn die Schlange sehr lang wird, muss ein Polizist für Ordnung sorgen. Das ist der Ausgangspunkt für die Macht der Sowjetbürokratie. Sie „weiß“, wem sie zu geben, und wer zu warten hat." Die Bürokratie in revisionistischen Ländern wie Soleado entstand aus den unterentwickelten Produktivkräften nach der Logik dieses Zitates. Aus dieser Bürokratie entsteht Diktatur, Bürokratie und Abweichungen. Das heißt wir sind an einem Punkt, wo viele dieser Länder eine Planwirtschaft auf Grundlage der Vergesellschaftung der Produktivkräfte hat, jedoch der Sauerstoff dieser Planwirtschaft fehlt: Echte Demokratie. Das heißt es braucht eine politische Revolution der Avantgarde des Proletariat in diesen Ländern und wir können sie nicht blind als Vorbilder nehmen.

    Handlung:

    Applaus brandet wieder auf.

    Deshalb werden wir dort wo es möglich ist die Gründung solidarischer Avantgarde-Parteien unterstützen. Wir müssen verirrte Schafe auf unseren Weg zurück führen. Wir brauchen einen internationalistischen und revolutionären Kommunismus! Wir brauchen keinen versteckten Totalitarismus, der an widerliche Nationalismen Zugeständnisse macht. Wir brauchen keinen Führerkult und Sozialimperialismus. Doch wir werden diese Brüder nicht aufgeben.

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    Er macht eine Pause für einen Schluck Wasser.

    Wir sind mit unseren Genossinnen und Genossen im Herzen der Bestie: in Antica. Nur die Gründung einer kommunistischen Partei in Astor wäre bedeutsamer als der Kampf, den wir hier und heute führen. Dieser Klassenkampf, ist aber kein Bewegungskrieg, sondern ein langsamer Stellungskrieg. Und wir als absolute demokratische Avantgarde des Proletariats werden allen Unkenrufen zum Trotz unserer Pflicht weiterhin erfüllen. Wir bleiben auf unserem Posten, wir führen nicht den Kapitalismus durch die Hintertür des Tourismus ein, wir bauen die Planwirtschaft. Und ab heute bauen wir diese Planwirtschaft noch freier als zuvor.

    Handlung:

    Er holt tief Luft.

    Arbeiter aller Länder vereinigt euch! Es lebe die Sache des Proletariats! Es leben die demokratischen Arbeiterstaaten dieser Welt!

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    Es wird die Internationale in allen Sprachen Kijanibondes wild durcheinander gesungen und die Nicht-Pro-Revolutionären-Parteien verlassen die Sitzung um Pause zu machen.

    Handlung:

    Als Vorsitzender der stärksten Einzelfraktion leitet er provisorisch die Debatte und Abstimmung. Ansonsten sind die Vertreter der Kommunistischen Partei Kijanibonde isoliert. Leitet er die Diskussion und Abstimmung über die Ratifizierung der Charta der Konferenz der Nationen. Die Kommunisten unter seine Führung äußern sich kritisch, da die Konferenz der Nationen bislang als eine Räuberhöhle definiert worden sind. Der vielleicht baldige Eintritt von Tchino und Severanien einerseits und auch das Engagement von Soleado andererseits verändern diesbezüglich die Lage, jedoch und bringen die Kommunisten in einen Argumentationsnotstand

    Handlung:

    Generell scheint sich der Einsatz der Armee gegen die Wilderei bezahlt zu machen. Der Oberste Arbeiter-, Bauern und Soldatenrat nimmt dies mit einer Gratulationsnote an die entsprechenden Kräfte zur Kenntnis. Generell ist es aber noch ein langer Weg.

    Handlung:

    Erhält einen Bericht wonach der Arbeiter-Rat von den Kommunen dazu gedrängt wird schnellstens auf nachhaltigere Abbau-Methoden umzustellen. Er leitet diesen an die zuständigen Behörden weiter und gibt zu verstehen, dass er sich durchaus vorstellen kann hier Geld in die Hand zu nehmen. Um den Druck des kapitalistischen Auslands standzuhalten ist es auch notwendig immer und immer wieder die Herzen der Landbevölkerung zu gewinnen.