Handlung:
Mitten in der Nacht war die Savanne von Kijanibonde still, nur das gelegentliche Rascheln von Gras durchbrach die Ruhe. Sechs Wilderer, ausgerüstet mit Gewehren und Nachtgläsern, schlichen durch das hohe Gras. Ihre Bewegungen waren routiniert, die Beute fest im Blick.
Die Rotarmisten der Räterepublik Kijanibonde, elf an der Zahl, lagen längst im Hinterhalt. Kommandant Mbogo beobachtete durch sein Fernglas die Gruppe. Ein leises, kaum hörbares Signal gab den Befehl zum Angriff.
Ein plötzlicher Schuss durchbrach die nächtliche Stille, gefolgt von hektischen Rufen und dem Prasseln von Gewehrfeuer. Zwei der Wilderer gingen sofort zu Boden, getroffen von gezielten Schüssen der Soldaten. Die restlichen vier versuchten, in unterschiedliche Richtungen zu fliehen, suchten Deckung im dichten Gebüsch.
Die Rotarmisten bewegten sich effizient und koordiniert vorwärts. Sie hatten ihre Route sorgfältig geplant und erahnten, wohin die Wilderer fliehen würden. Ein weiterer Schuss – ein dritter Wilderer fiel. Die restlichen drei, nun verzweifelt, schossen blindlings zurück, doch ihre Kugeln fanden keine Ziele.
Ein Wilderer brach sich beim Versuch, über einen Felsen zu klettern, das Bein und blieb schreiend liegen. Die beiden übrigen liefen direkt den Rotarmisten in die Arme, wo sie überwältigt und entwaffnet wurden. Der Gefecht war nach wenigen Minuten vorbei.
Im Schein der aufziehenden Morgendämmerung wurde die Bilanz deutlich: Drei Wilderer tot, zwei gefangen, einer äußerte schwer atmend seinen Schmerz. Die Soldaten sicherten die Waffen der Wilderer und begannen, die Gefangenen zu verhören. Kommandant Mbogo funkte die Zentrale an, um den Erfolg der Operation zu melden. Die Wildnis Savanne war für eine weitere Nacht geschützt.