1. Geschichte
Entstanden ist der Schnaps ungefähr 800 n.A. in Sidi-Bel-Urid ausgehend von einem heiligen Orden, der die "faulen Maulhelden" besucht hat und deren Tradition sich vor unangenehmen Pflichten zu betrinken. Einer der weisen Männer dieses Ordens hatte beim Rausch-Ausschlafen in der blauen Düne die heilige Vision der Götter, die es ihm gebot das Rezept des Schnaps zu entdecken. Zum Dank gab er auch den Kel Kasal Faschar das Rezept, weshalb es dort auch eine besondere kulturelle Tradition hat. Über den Orden selbst verbreitete es sich in alle Teile des Landes, während sich jedoch viele Variationen des Rezeptes aufgrund der speziellen Zutaten nur in den Wüsten Targas herstellen lassen.
2. Getränk
Der mehrfach destillierte Schnaps, den es in verschiedenen Stärkegraden von 14-76% gibt wird nach seiner Erst-Herstellung je nach Sorte mit verschiedenen Extrakten und Aromen angereichert und dann abgefüllt. Jede Flasche ist ein Unikat und wird mit verschiedenen heiligen Zeichen zur Abwehr von bösen Geistern versehen.
Für den einzigartigen Geschmack dieses Getränkes werden bis zu 129 verschiedene Aromen, Kräuter und Tee-Aromen verwendet und reifen dann 6-9 Jahre in schweren Holzfässern, die aus 3 verschiedenen Holzen hergestellt wurden.
Die gesamte Produktpalette gibt es nur in der Nähe des ursprünglichen Standortes tief in den Wüsten Targas, während sich die Hauptsorten "Pfefferminz", "Lotusfrucht" und "Schwarztee" auch im Sortiment vieler internationaler Fachhändler finden.
3. Verwendung
Neben seiner Verwendung für das gemütliche Beisammensein wird der bisweilen äußerst starke Schnaps mit seinem süßlichen Aroma, das sehr stark an diverse Tees, der Welt erinnert und von diesem oft kaum zu unterscheiden dafür verwendet bei unerwarteten Besuchen von Schwiegereltern das Familienleben zu entspannen.
Dazu wird er vor oder während des Besuches in eine Flasche eines nicht-alkoholischen Getränkes oder eines Teekessels beigemengt und ist dabei selbst für die feinsten Nasen oft nicht zu riechen oder herauszuschmecken. Dies kann einerseits beim eigenen Getränk oder bei jenen der Schwiegereltern geschehen.