[Disma] Streitkräftekonferenz 2011

  • Ich bin definitiv für die Wehrpflicht, die Vorteile liegen da klar auf der Hand.


    Die Wehrpflicht bindet den jungen Bürger an seinen Staat, macht die Landesverteidigung zur Angelegenheit ihrer Staatsbürger und stellt so sicher, dass zwischen den Streitkräften und deren zivilem Umfeld ein ständiger Personalaustausch stattfindet.
    Dies beugt so außerdem der Gefahr vor, dass Streitkräfte ein gesellschaftliches Eigenleben (Staat im Staate) führen.


    Die Wehrpflicht fördert den Austausch junger Menschen aus ganzen Staat. Damit tragen die Streitkräfte auch zur inneren Einheit Targas bei.


    Der Kern des Auftrags der Streitkräfte bleibt die Staats- und Bündnisverteidigung. Die Mobilmachungs- und Aufwuchsfähigkeit ist ohne Wehrpflicht, und damit ohne eine hinreichende Zahl an Reservisten, nicht zu gewährleisten.


    Die Wehrpflicht ist konjunkturunabhängiger und damit unter dem Aspekt der Qualität ihres Personals auch die "intelligentere" Armee womit sie bessere Voraussetzungen für die langfristige Sicherung von Qualität und Professionalität des Personals der Streitkräfte.


    Die Wehrpflichtarmee ist eine solide Rekrutierungsbasis für die Nachwuchsgewinnung. Die Streitkräfte Novaras z.B. gewinnen fast die Hälfte ihrer Zeit- und Berufssoldaten aus Grundwehrdienstleistenden, die sich erst nach Dienstantritt für eine Verpflichtung entscheiden.


    Nur die Wehrpflicht sichert die Aufwuchsfähigkeit der Streitkräfte, das heißt eine angemessene Erhöhung der Personalstärke in einer Krise oder einem Konflikt.


    Neben der Fähigkeit, angemessen und wirkungsvoll an internationaler Krisenbewältigung und Friedensmissionen teilzunehmen, bedeutet die Fähigkeit, die Streitkräfte im Ernstfall auf doppelte Stärke zu bringen, schon im Frieden Stabilität für unseren Kontinent. Das geht nur mit Wehrpflichtigen und Reservisten.
    Sicherheit muss strategisch in die Zukunft und nicht aus der augenblicklichen taktischen oder haushaltspolitischen Lage heraus geplant werden.


    Ein Berufsheer kommt den Staat wesentlich teurer als die Wehrpflichtarmee. Diese Erfahrung haben bereits die Staaten gemacht, die nicht an der Wehrpflicht festhalten.

  • Die Wehrpflicht löst keine Probleme der Arbeitslosigkeit, sie verschiebt diese nur.
    Wir brauchen die Wehrpflicht auch nicht als Volkserziehungsanstalt.


    Wir brauchen Profis, die bestens ausgerüstet und hochmotiviert für unsere Sicherheit im Rahmen der Intesa-Verteidigung sorgen.
    Mit einer Berufsarmee schaffen wir Perspektiven für junge Menschen, denn nur dadurch erhalten sie einen dauerhaften Job, eine gute Ausbildung und damit eine sichere Zukunft. Das kann die Wehrpflicht nicht leisten.


    Außerdem ist das Zeitalter der Massenheere längst vorbei. Wir leben in einer stabilen Region, haben an unseren Grenzen unsere engen Partner und mit der Intesa einen soliden Verteidigungsbund.

  • Trotzdem ist eine stabile Reserve Grundlage einer funktionierenden Streitmacht. Ebenso müssen wir unsere Soldaten außerdem rekrutieren und da sind die freiwillig Längerdienenden ein nicht kaputtzuredender Vorteil!

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