Faraján

  • Faraján ist eine Großstadt im Herzen Eviras. Mit über einer Million Einwohnern ist sie zugleich die drittgrößte Agglomeration des Landes und beherbergt seit 1985 den Sitz der Provinzverwaltung Castilblancos. Faraján ist berühmt für seine abwechslungsreiche und typisch meltanische Kultur; in letzter Zeit macht sich die Stadt auch als Dienstleistungsstandort einen Namen.

    Während oft Sant Andreu für Torderà und Arrigoti für Xeruskadi als Zentren der heimischen Kultur gelten, kann selbiges auch über Faraján betreffend der meltanischen Kultur gesagt werden.

    1. GESCHICHTE

    Faraján gehört zu den ältesten zeitgenössischen Städten des Landes. Obwohl der genaue Ursprung unbekannt ist, belegen archäologische Untersuchungen, dass Faraján bereits um 800 existiert hat. Die erste urkundliche Erwähnung wird auf 1002 datiert (FARAIANO MAJOR). Im Laufe des Mittelalters entwickelte sich die Stadt zu einem Knotenpunkt des christlich-islamischen Handels, was bis heute an zahlreichen Bauten und Architekturstilen erkennbar ist. Mit dem Aufblühen des Imperio verlor Faraján jedoch seinen geopolitischen Vorteil mangels Lage an der Küste. Obwohl es weiterhin eine wichtige Handelsstadt für den Weg in die Ostprovinzen darstellte, war Faraján vom interoceanischen Handel und dem Reichsverkehr weitestgehend abgeschnitten. Erst, als das Imperio als solches zerfallen war, gelang es Faraján, sich als Residenzstadt zu etablieren. Jedoch blieb die Handelsstadt von hohen Zollschranken und einem kleinen Königreich umgeben, sodass der Handel nicht die Ausmaße von früher erreichte. Erst mit der Wiedervereinigung des Staates erlangte die Stadt wieder Bedeutung als kulturelles Zentrum der Traditionalisten und Monarchisten. Unter Victor V. erhielt die Stadt wieder Residenzstatus und erreichte ihre zweite Blüte. Höhepunkt dieser Entwicklung waren die Jahre vor dem Bürgerkrieg, in welchen Faraján nahezu permanent den Hof beherbergte.

    2. KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Besonderer Höhepunkt der farajan'schen Attraktionen ist der alte Stadtkern mit den islamischen Einflüssen. In Faraján findet sich die Goliath-Moschee, die 1244 erbaut worden ist und eines der ältesten Bauwerke Meltanías darstellt. Einen Besuch wert sind auch die Heißen Thermen und der aus dem 17. Jahrhundert stammende Salzmarkt. Auch das Rathaus und zahlreiche Bauwerke der victorianischen Periode sind sehr sehenswert. Etwas außerhalb der Stadt liegt die königliche Residenz, die Anfang des 20. Jahrhunderts Sitz des Hofes war.

    In letzter Zeit entwickelt sich auch der Osten (La Bateria), in welchem sich die Finanzdienstleistungen konzentrieren, zu einem Touristenmagneten. Besonders der Tecopo Tower (344m) ist bei Touristen besonders beliebt.

    3. GLIEDERUNG

    Faraján ist in insgesamt 32 Bezirke untergliedert. 2007 wurden diese in 4 Oberbezirken zusammengefasst: Faraján Centro, La Batería, Centurio und Faraján Oeste.

    4. VERKEHR

    Faraján besitzt über ein sehr gut ausgebautes Netz an Metrolinien, die durch Buslinien angebunden werden. Derzeit gibt es 4 Metrolinien, von denen die am meisten frequentiertesten alle 2-3 Minuten fahren. Darüber hinaus besitzt Faraján einen internationalen Flughafen und ist vorläufig die Endstation des Hochgeschwindigkeitszuges AV. Im Zuge des Ausbaus dieser Linie soll das Stadtzentrum untertunnelt werden und der Bahnhof Alvatos angebunden werden; die AV-Strecke soll dann bis an die Grenze führen.

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