Welche Waren und Dienstleistungen aus Targas Regionen stechen dabei besonders hervor?
Gespräche mit dem futunischen Großwesir in Fezzan - 2021
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- Sabou
- Mehregaan
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Targa ist grundsätzlich bekannt für das Öl in seinen Wüsten, diverseste Glaserzeugnisse und wir versuchen uns auch an neueren und moderneren Produkten insbesondere in Form der Energiegewinnung.
In Jaçãlo und Evira steht der Dienstleistungssektor und übliche Industrieprodukte im Vordergrund. In Kijanibonde meistens die Primärerzeugung, aber auch vereinzelte Schwerindustrie.
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Erzählen Sie mir doch mehr über das Glas und die Energiegewinnung. Gerade im chemischen Bereich sind wir immer auf gute Glasprodukte angewiesen.
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Sie meinen die Verknüpfung aus Energiegewinnung und Glas? Mit dem Anbruch eines neues Jahrtausends wurde vor etwa 20 Jahren eine neue Losung von den staatlichen Anlegern verkündet. Umwelttechnologie und die Energiegewinnung ohne Öl ist seitdem unser Fernziel. Der Energieexport fossiler Materialen soll abgelöst werden von Solartechnologie um langfristig auch ohne Öl Energiesicherheit und Exportstärke in diesem Bereich zu erreichen.
Die Wahl meiner damaligen Regierung viel dabei auf Nazzara. Einer der größten Konzerne Targas steht seitdem in der Pflicht Photovoltaik herzustellen und neben den üblichen Glasprodukten auch Solarzellen zu forcieren. Große Summen an Wirtschaftshilfe und Investitionssubventionen flossen aus diesem Grund an Nazzara um den technologischen Standard der Welt zu erreichen und durch kontinuierliche Forschung Spitzenreiter in Photovoltaik zu werden.
Besonders angepasst sollen dieses produzierten Solarzellen an die medianischen und targischen Verhältnisse werden. Zu diesem Zweck gibt es sowohl in Gran Novara als auch in Targa einige Testparks, weche die produzierten Solarzellen im Gebrauch testen. Mit dieser Methode versuchen wir die Effizienz sowie Effektivität und damit im Endeffekt die Rentabilität zu erhöhen.
Wir arbeiten seit Kurzem auch an organischen Solarzellen.
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Das war eine finanzierende Ausführung, allerdings ging es mir keineswegs um Verbindungen zwischen diesen Themen, denn Solarzellen helfen kaum bei dem von mir angeführten Bedarf an Glasprodukten für den chemischen Bereich. Wie Sie vielleicht wissen, ist die chemische Fertigung der größte Industriebereich der hegemonialen Produktion, allen voran Pharmazeutika, aber auch Haushaltschemie, chemische Reiniger, Düngemittel, industrieller Verbrauch sowie Militär. Da die Hegemonie eher arm an Silizium ist, das für die Glasproduktion brauchbar wäre, sind wir besonders in diesem Bereich auf den Import hochwertiger und vor allem beständiger Glaswaren angewiesen.
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Ah, dann habe ich Ihre Frage anders verstanden. Nun wir stellen diverse Glaswaren her, die auch wir gerade auch exportieren würden, wenn das die Frage ist. Das gilt auch gerade für Photovoltaik falls das in Ihrem Interesse ist. Gerade in der Herstellung diverser chemischer Produkte ist Targa eher "weiter hinten dran", und wir haben hier wenig Expertise soweit mir bekannt ist.
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Photovoltaik ist nun absolut die falsche Energiequelle für die Hegemonie, von Lehim und Hatha vielleicht abgesehen. Die besten Gebiete für Sonneneinstrahlung sind in den Verwerfungsgebieten in tektonisch aktiven Gebieten im Schatten unseres einzigen nicht schlafenden Supervulkans. Diverse Glaswaren sind sicher auch nett, aber chemische Industrie braucht speziell gefertigtes Glas. Ist dieses in diesen "diversen" Glaswaren enthalten?
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Haben Sie Details welches spezielle Arten von Gläsern Sie brauchen? Wir stellen z.B. unter Anderem Borosilikatglas her.
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Ja, das passt eher in die Suchparameter. Ich lasse Ihnen gerne die kompletten Listen zukommen.
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Das wäre sehr erfreulich, welche chemischen Güter und Produkte sind insbesondere in Futunas Sortiment vorhanden?
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Vor allem Pharmazeutika, Haushaltschemie, Industrielle Hilfsgüter für die Schwerindustrie und die Raumfahrt sowie Treibstoff für Raketen(sowohl für die Raumfahrt als auch im militärischen Bereich).
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Ich denke gerade industrielle Hilfsgüter und Haushaltschemie sind für uns besonders relevant.
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Sehr gut. Wie steht es eigentlich mit der Wirtschaft in Kijanibonde?
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Meinen Sie Bezug auf den Zustand der aktuellen ökonomischen Kräfte oder in Bezug auf die Organisation? Hier würde ich sagen, herrscht im Norden eine Planwirtschaft inklusive einer sogenannten "Neuen Ökonomischen Politik", die in gewissen Bereichen markwirtschaftliche Elemente in sich trägt. Im Süden herrscht das was man landläufig Marktwirtschaft bezeichnen würde.
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Wie vertragen sich diese unterschiedlichen Systeme denn bei der wirtschaftlichen Verbundenheit des Landes? Und wie ist es um den Wirtschaftsstandort allgemein bestellt? Ich habe auch noch nicht ganz verstanden, wie genau Kijanibonde nun innerhalb des Targischen Reiches handeln darf.
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Kijanibonde hat eine innere Autonomie innerhalb der targischen Gefilde, das gilt auch für das Wirtschaftssystem. Dadurch, dass die neue ökonomische Politik der Nord-Kijanibondesen gewisse marktwirtschaftliche Elemente und damit Integration in den Weltmarkt hat verträgt es sich soweit, dass ein Austausch möglich ist.
Der Wirtschaftsstandort hat seine Probleme wie viele andere Nationen in Nerica, aber ich würde sagen dass er sowohl im Süden als auch im Norden auf einem niedrigen Niveau stabil ist. Ein größere geplante Infrastrukturprojekte sollen die Integration und den Wohlstand jedoch innerhalb einer Dekade signifikant erhöhen .
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Nun, die Hegemonie hatte ja den Plan, die Schnellbahn vom Onak über Al-Bathia nach Kijanibonde weiterzuführen. Wo wären denn da am besten Trassen und Anschlusspunkte zu finden, so man dort dem etwas abgewinnen kann?
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