Fortsetzung der Reise des Amenokals
Mittlerweile ist man in dem kleineren aber umso malerischen Ort Al-Uluq angelangt wo man eine kleine Rast einlegt. Derweil spielt sich in Al-Uluq ein Volksfest ab und dem Amenokal werden die schönsten Bräute des Dorfes vorgeführt. Man wusste zwar von der Verlobung aber sein Glück darf man ja versuchen. Der Amenokal wendet sich in unbeobachteten Momenten ab und blickt fast schon sehnsüchtig nach Süden Richtung Kijanibonde. Bereits lange Zeit hat er nur mehr wenig von seiner Verlobten gehört und der Hof drängt mehr und mehr auf Hochzeit und sei es eine politische Ehe.
Er würde diesem Druck sehr wohl standhalten können, aber er ging damit das Risiko ein das Land zu spalten und offene Konflikte der Stämme um Macht ausbrechen zu lassen. Die Ernennung seiner fast schon für Traditionelle unzumutbaren Schwester war ein Schachzug um den aufmüpfigen Stämmen zu zeigen, dass eine Ablösung seiner selbst für sie um einiges hätte schlimmer ausgehen können.
Danach schwiff sein Blick in das Getummel rund um sich und er blickte seine Geschwister an. Hasdrubal hörte sich ernst die Probleme und Sorgen der ernsten bärtigen Männer an. Safia gab ihre Aufmerksamkeit voll und ganz spielenden Kindern während Miriam abseits mit einer guten Freundin plauderte. Seine Großmutter und seine Mutter saßen sablungsvoll in ihren Sänften. Seine Mutter spielte Vier Gewinnt und seine Großmutter schlief im Sitzen.